Kreis Plön (dif). Ist der THW Kiel wieder auf einem positiven Weg? Nach der doch deprimierenden Niederlage im Derby gegen die SG Flensburg konnte die Truppe von Trainer Filip Jicha zumindest in der Europa-League und der heimischen Bundesliga wieder punkten. Bei BM Torrelavega in Spanien siegte der deutsche Rekordmeister mit 33:30 und auch beim VfL Gummersbach gab es für das 30:24 zwei weitere Pluspunkte. Hier war es allerdings ein ständiges „Auf und Ab“. Über ein 4:0 und 12:8 der Gäste schien sich das Duell ab Minute 23 (13:12 für die Hausherren) in die andere Richtung zu drehen. Doch die Zebras gingen dann konzentrierter zur Sache und holten sich die erste Halbzeit mit 16:15. Auch wenn es acht Minuten vor dem Ende (nur noch 24:21 für die Kieler) ein wenig enger wurde, die Zähler gingen an die Förde. Der THW startet sein Unternehmen „Aufholjagd“ trotzdem aus dem gehobenen Mittelfeld der Liga. Der November endet für die Landeshauptstädter mit einem Heimspiel gegen die HSG Wetzlar. Vor einigen Jahren war sie noch der Angstgegner der Zebras, was sich in der jüngsten Vergangenheit geändert hat. Trotzdem bleiben die Gäste, die sich am 30. November ab 19 Uhr in der Wunderino-Arena vorstellen, kein Selbstgänger und stets gefährlich. Zudem ist die Begegnung eine gute Gelegenheit, dem Publikum ein anderes Gesicht als das aus dem Flensburg-Derby zu zeigen. Eine gute Woche später, am 8. Dezember (Anpfiff 15 Uhr), reisen die Kieler dann nach Eisenach. Beides sind Widersacher aus der unteren Tabellenregion, was bedeutet: Hier müssen vier Pluspunkte aus den beiden Duellen her. Im DHB-Pokal stand erneut das Losglück auf Seiten der Kieler. Nach dem SC Magdeburg wurde mit dem VfL Gummersbach wieder ein Heimspiel zugelost. Schon mal vormerken: Das Duell mit dem Traditionsverein findet am Mittwoch, 18. Dezember, in der „Ostseehalle“ statt. In der Liga klappte es ja schon mal ganz gut.