Übergabe Unterschriftensammlung für Zebrastreifen vor dem Vitanas Senioren Centrum
Lütjenburg (cm). Diesen Mittwoch (27. September 2023) war Hans-Jürgen Mitecky, Bewohner des Vitanas Senioren Centrum in Lütjenburg und seine Vertretung Anneliese Bock zu Gast bei Bürgermeister Dirk Sohn im Rathaus, um die beachtlichen 653 Unterschriften zu übergeben, die in einem Zeitraum von nur 14 Tagen gesammelt wurden. Es wären noch weitaus mehr geworden, wenn Herr Mitecky nicht durch eine Corona Infektion ausgebremst worden wäre. Zweck dieser Sammlung ist es, auf die unbefriedigende Verkehrssituation im Bereich Ferdinand-von-Schill-Straße und Schönberger Straße aufmerksam zu machen, dringend wird hier ein Zebrastreifen benötigt, damit die Senioren:innen gefahrlos die Straßenseite wechseln können. Und über kurz oder lang ist es auch eine Problematik für die Bewohner des neuen Wohngebietes auf dem Gelände der ehemaligen Kaserne und somit auch für viele Kinder, da es sich dann um ihren täglichen Schulweg handelt.
Bürgermeister Dirk Sohn betonte, dass die Stadt Lütjenburg in diesem Fall allein nicht viel ausrichten könne und man auf die Genehmigung vom Kreis angewiesen sei. Schon als das Seniorenheim geplant wurde, hatte man seitens der Stadt Lütjenburg darauf hingewiesen, dass hier ein Übergang geschaffen werden muß, als dann der Bau begonnen wurde, wurden auch die entsprechenden Anträge gestellt, die aber seitens Landesbaubetrieb und Verkehrsbehörde in diversen Sitzungen abgelehnt wurden. Auch eine zwischenzeitliche Verkehrszählung brachte nicht den gewünschten Erfolg, da diese durchgeführt wurde, als die Bundesstraße 430 in Teilbereichen gesperrt und somit der Verkehrsfluss niedriger als gewohnt war. „Ich möchte mich nicht mit dem Kreis streiten und suche nach einer Lösung, zur Not würde sich die Stadt sogar an den Kosten beteiligen, damit allen geholfen ist“, so Dirk Sohn. Es sei allerdings nicht so, wie kürzlich vom Kreis signalisiert, dass die Stadt bis dato untätig war, sondern vielmehr, dass alle Anläufe, hier einen Zebrastreifen zu bekommen, abgelehnt worden seien. „Es wird auch Personen geben, die sagen, 100 Meter weiter gibt es doch einen Übergang. Hierzu möchte ich sagen, dass dieser Schwenk gerade für ältere Leute sehr beschwerlich ist und nicht weiterhilft“, so der engagierte Hans-Jürgen Mitecky.
Nach diesem Termin im Rathaus der Stadt Lütjenburg hat die Redaktion auch eine Stellungnahme vom Kreis Plön erhalten. Hier verweist man darauf, dass die Stadt Lütjenburg den Zeitraum der Verkehrszählung bemängelt hätte, aber erst im August diesen Jahres einen neuen Antrag mit gleichzeitiger Bitte um neue Verkehrserhebung eingereicht hätte. Der Kreis ist zuversichtlich, dass der LBV.SH die Verkehrsdatenerhebung nun zeitnah durchführen wird.
Es bleibt zu hoffen, dass durch die Unterschriftensammlung von Hans-Jürgen Mitecky genügend Bewegung in die ganze Sache gekommen ist und die Senioren und auch später die Bewohner:innen des Wohngebietes gefahrlos die Straße überqueren können. „Die gesamte Stadtvertretung Lütjenburg unterstützt den Bau des Zebrastreifens“, versicherte Bürgermeister Dirk Sohn.
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