Reporter Eutin
„Wellingdorfer Wohnzimmer“ soll gemütlicher werden Was Stadt Kiel und anna Ellerbek/ Wellingdorf verbessern wollen
Kiel/ Ellerbek-Wellingdorf (mm). Zwar ist der Gefahren-Brennpunkt zwischen Katharinenstraße und Wellingdorfer Straße nach monatelangen Baumaßnahmen inzwischen beseitigt. Doch außer einen ehemals riskanten Verkehrsknotenpunkt zu entschärfen, lag die Messlatte höher. Ein gemütlicher Treffpunkt für den Stadtteil sollte entstehen, von Anwohnern liebevoll „Wellingdorfer Wohnzimmer“ genannt. Damit tatsächlich eine gute Stube draus wird, ein einladender Raum für nachbarschaftliche Begegnungen, wollen die Stadt Kiel und die Anlaufstelle Nachbarschaft (ANNA) Ellerbek/Wellingdorf nun an einem Strang ziehen.
„Früher war das höchst gefährlich“, beschreibt Anwohnerin Gisela Schulz die Situation vor der Verkehrsberuhigung. Nach dem „Park-Chaos“ vergangener Jahre sei das jetzt vor allem für die vielen Schulkinder „viel sicherer“.
Ein wichtiges Ziel sei damit erreicht. Nicht jedoch das Vorhaben, dass ein Treffpunkt entsteht, an dem die Anwohner gerne zusammenkommen, plaudern, klönen oder schnacken. „Immerhin, es entwickelt sich weiter“, so ein wohlwollender Kommentar von Gisela Schulz. Sie war mit dabei am Dienstag, 30. Januar, als sich Vertreter der Stadt Kiel und Dagmar Richter, Leiterin der ANNA Ellerbek zu einem Ortstermin getroffen hatten. Bei dem schnell klar wurde: Damit tatsächlich ein attraktiver Treffpunkt entsteht, müsse „noch was gemacht werden“. Es blieb nicht bei leeren Worten. Christian Stamer, Leiter des Kieler Tiefbauamtes, versprach, sich um eine zusätzliche Sitzgruppe zu kümmern, auf der Menschen gerne zusammenkämen.
Verkehrsplanerin Sybille Rose sagte eine Aufwertung der lieblos gestalteten Grünfläche zu. Die Stadt werde diese so weit verbessern, dass die ANNA in Eigenregie Pflanzen und Blumen setzen könne. Henning Bergmann versicherte eine „Haltestelle“ für den „Gehbus“ einzurichten. Ein „Gehbus“ wird gebildet von Kindern, die in Gruppen den Weg zur Schule zu Fuß gehen, begleitet von einem Erwachsenen, den „Busfahrer“. „Das hat eine Menge Vorteile“, sagt der Mann, der sich der sich in Kiel um Kinder- und Jugendmobilität kümmert. Ein „Gehbus“ vermeide unnötige Autofahrten, entlaste den Verkehr, spare Energie und habe auch für die Kinder positive Auswirkungen. Zudem soll in Kürze ein Lastenrad ausgeliehen werden können. Die Garage dafür steht schon, direkt neben dem „Wohnzimmer“.
„Ich habe ein gutes Gefühl“, fasste Richter zusammen. Sie weiß, wovon sie redet, kennt den Stadtteil. Wenige hundert Meter weiter ist durch Verkehrsberuhigung ein vergleichbarer Treffpunkt entstanden, die „Kieler Kuhle“. „Da läuft es richtig super“, sagte sie. „Aber auch hier wird das schön“, dessen sei sie sicher. Wann genau die Einweihung des „Wellingdorfer Wohnzimmers“ stattfinden wird, das stünde zwar noch nicht fest. „Doch wenn alles klappt, möglichst noch in den Osterferien“.
„Früher war das höchst gefährlich“, beschreibt Anwohnerin Gisela Schulz die Situation vor der Verkehrsberuhigung. Nach dem „Park-Chaos“ vergangener Jahre sei das jetzt vor allem für die vielen Schulkinder „viel sicherer“.
Ein wichtiges Ziel sei damit erreicht. Nicht jedoch das Vorhaben, dass ein Treffpunkt entsteht, an dem die Anwohner gerne zusammenkommen, plaudern, klönen oder schnacken. „Immerhin, es entwickelt sich weiter“, so ein wohlwollender Kommentar von Gisela Schulz. Sie war mit dabei am Dienstag, 30. Januar, als sich Vertreter der Stadt Kiel und Dagmar Richter, Leiterin der ANNA Ellerbek zu einem Ortstermin getroffen hatten. Bei dem schnell klar wurde: Damit tatsächlich ein attraktiver Treffpunkt entsteht, müsse „noch was gemacht werden“. Es blieb nicht bei leeren Worten. Christian Stamer, Leiter des Kieler Tiefbauamtes, versprach, sich um eine zusätzliche Sitzgruppe zu kümmern, auf der Menschen gerne zusammenkämen.
Verkehrsplanerin Sybille Rose sagte eine Aufwertung der lieblos gestalteten Grünfläche zu. Die Stadt werde diese so weit verbessern, dass die ANNA in Eigenregie Pflanzen und Blumen setzen könne. Henning Bergmann versicherte eine „Haltestelle“ für den „Gehbus“ einzurichten. Ein „Gehbus“ wird gebildet von Kindern, die in Gruppen den Weg zur Schule zu Fuß gehen, begleitet von einem Erwachsenen, den „Busfahrer“. „Das hat eine Menge Vorteile“, sagt der Mann, der sich der sich in Kiel um Kinder- und Jugendmobilität kümmert. Ein „Gehbus“ vermeide unnötige Autofahrten, entlaste den Verkehr, spare Energie und habe auch für die Kinder positive Auswirkungen. Zudem soll in Kürze ein Lastenrad ausgeliehen werden können. Die Garage dafür steht schon, direkt neben dem „Wohnzimmer“.
„Ich habe ein gutes Gefühl“, fasste Richter zusammen. Sie weiß, wovon sie redet, kennt den Stadtteil. Wenige hundert Meter weiter ist durch Verkehrsberuhigung ein vergleichbarer Treffpunkt entstanden, die „Kieler Kuhle“. „Da läuft es richtig super“, sagte sie. „Aber auch hier wird das schön“, dessen sei sie sicher. Wann genau die Einweihung des „Wellingdorfer Wohnzimmers“ stattfinden wird, das stünde zwar noch nicht fest. „Doch wenn alles klappt, möglichst noch in den Osterferien“.
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