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Wo landet das Gislason-Team?

Insbesondere auf Kiels Andi Wolff setzte Trainer Gislason.

Insbesondere auf Kiels Andi Wolff setzte Trainer Gislason.

Bild: D. Freitag

Kreis Plön (dif). Die Handball-Weltmeisterschaft in Dänemark, Norwegen und Kroatien startet am 14. Januar 2025 und wird bis zum Finale, das am 2. Februar stattfinden wird, die Bundesliga ablösen. Die Deutsche Sieben- unter der Leitung von dem ehemaligen THW-Coach Alfred Gislason- muss sich gegen Tschechien, Polen und die Schweiz durchsetzen um für die Hauptrunde qualifiziert zu sein. So die minimale Vorgabe. Doch geht eventuell noch etwas mehr für eine Mannschaft, die immerhin als Silbermedaillengewinner der Olympiade in Paris an den Start geht?

Großer Favorit ist einmal mehr Mitausrichter Dänemark. Aber auch die Franzosen, Spanien, vielleicht auch Gastgeber Norwegen, stehen auf der Liste. Die üblichen Verdächtigen also. Wichtig für das deutsche Team ist es erstmal ohne Verlustpunkte in die nächste Runde zu springen, sprich nach Möglichkeit bei allen ihrer drei Vorrundenduellen die Halle als Sieger zu verlassen. Viel wird auch wieder von der Klasse eines Andreas Wolff im Tor abhängen. Spielt der Kieler wieder ein überragendes Turnier, ist einiges möglich. Auch ein Renars Uscins, bzw. Juri Knorr im Rückraum, sowie Kreisläufer Johannes Golla können ein Spiel entscheidend prägen. Man darf sich in jedem Fall auf ein spannendes Turnier freuen, dass-wie hier schon erwähnt-auch wieder auf dem Kieler Hauptbahnhof live (alle Spiele des DHB) übertragen wird.

Einen kurzen Rückblick wollen wir noch auf den THW Kiel in der Bundesliga geben. Nach dem dramatischen Erfolg in Lemgo am 2. Weihnachtstag des vergangenen Jahres hat sich Filip Jicha mit seinen Zebras einen dritten Platz erspielt und weiter noch alle Chancen auf den Titel erhalten. Das Duell beim TBV wurde ja erst mit dem Schluss-Pfiff via Kiel entschieden, als der letzte Treffer der Hausherren nicht mehr gegeben wurde (Eintritt in den Kreis). Solche Punkte und ein wenig Glück braucht man für eine Meisterschafft. Auch im DHB-Pokal gelang ja nach dem Heimsieg gegen den VfL Gummersbach der Sprung zum Final Four in die Rheinmetropole nach Köln und auch in der Euro League sind die Kieler weiter voll im Plan. Die heimische Liga, der wohl wichtigste Titel, führt immer noch die MT Melsungen an, die vier Zähler mehr als der Rekordmeister aufweist. Hier ist also einmal nicht der THW, Meister Magdeburg und auch nicht die SG Flensburg in Front. Doch ein wenig überraschend, denn auch auf Rang zwei liegt mit den Berliner Füchsen eine Mannschaft, die erst in den letzten beiden Jahren zum Mitfavoriten avancierte. Um nicht ganz den Blick auf unseren THW zu verlieren, geben wir Woche für Woche in der Bundesligapause ein paar kleine Statistiken über die aktuellen und ehemaligen Zebras preis. Den Anfang macht Michael Menzel. Der Außen machte immerhin 226 Spiele und 334 Tore für seine Farben. Wussten sie eigentlich, dass er mit „nur“ 1, 79 Meter Körpergröße zu den kleinsten Akteuren gehört, die jemals in der altehrwürdigen „Ostseehalle“ für den Turnverein Hassee-Winterbek aufliefen? Zum Vergleich: Der aktuelle Co-Trainer“ Christian Sprenger misst-auf gleicher Position-stattliche 190 cm. Nach seiner aktiven Karriere war Menzel ebenfalls noch Co-Trainer der Truppe.


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