

Eutin (t). Ein 50 Millionen Jahre alter Bernstein, der die Soldaten des Aufklärungsbataillons 6 Holstein bei ihren Auslandseinsätzen schon vielfach als Glücksbringer und Beschützer begleitet hat, ist glücklich wieder in die Heimat zurückgekehrt.
Der ehemalige Bürgervorsteher Jochen Meseck und der Juwelier Dieter Schönke haben diesen Stein 2006 am Ostseestrand gefunden und den Eutiner Soldaten als Glückbringer übergeben. Seitdem reist der Stein um die Welt.
Oberstleutnant Tobias Aust, bis Oktober Kommandeur des Aufklärungsbataillons 6 Holstein, und sieben Offiziere, Unteroffiziere bzw. Mannschaftssoldaten haben den Stein jetzt nach dem jüngsten Afghanistan-Einsatz bei einem Empfang Bürgervorsteher Dieter Holst und Bürgermeister Carsten Behnk präsentiert. Alle Soldaten waren in der Vergangenheit im Auslandseinsatz, zwei davon sind Rückkehrer aus dem jüngsten Afghanistan-Einsatz.
Oberstleutnant Aust berichtete von dem Einsatz, der der bislang gefährlichste und schwierigste für die Eutiner Soldaten war. „Die Eutiner Aufklärer haben ihren Auftrag erfüllt. Wir bedanken uns für die menschliche Anteilnahme der Stadt Eutin. Die Grußbotschaften aus der Heimat haben unsere Soldaten sehr berührt.“ Der Empfang sei ein guter Abschlusspunkt für die Kameraden. Glücklicherweise sei in dem Einsatz kein Eutiner Soldat gefallen.
Bürgervorsteher Dieter Holst und Bürgermeister Carsten Behnk lobten die gute Partnerschaft mit der Bundeswehr in Eutin.
„Wir sind froh, dass unsere Aufklärer wieder zuhause sind, in Gedanken waren wir bei Ihnen und hoffen, dass Sie die Erlebnisse vor Ort gut verarbeiten können.“
Im Anschluss an den Empfang trugen sich die Offiziere in das Goldene Buch der Stadt ein.