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Für Frieden in der Ukraine

Für Frieden in der Ukraine ging der Eutiner Friedenskreis am Samstag auf die Straße.

Für Frieden in der Ukraine ging der Eutiner Friedenskreis am Samstag auf die Straße.

Bild: J. Albrecht

Eutin (jo). „Wir sind sehr enttäuscht von der militärischen Handlung Russlands gegen die Ukraine. Putin hat uns allen etwas vorgespielt“, sagte Lutz Tamchina, Gründungsmitglied des Friedenskreises Eutin, bitter. Der Friedenskreis ging am vergangenen Samstag für eine Kundgebung gegen den Krieg auf die Straße und stand am Berliner Platz, wo der Wochenmarkt stattfand, für Gespräche und Diskussionen bereit.
 
In der aktuellen Situation wünschen sich die Aktivistinnen und Aktivisten von der Politik vor allem den Zusammenhalt der westlichen Staaten und Diplomatie statt Eskalation. „Wir müssen in der westlichen Gemeinschaft bleiben und in Zusammenarbeit mit unseren Partnern eine friedliche Lösung finden“, erklärte Tamchina. Er betonte dabei jedoch auch eine Haltung, die Anlass für Diskussionen sein wird: Er, so Tamchina, halte es für besser, Abstand von den USA zu halten, weil sie durch Sanktionen und Provokationen eine Eskalation provoziert hätten.
 
Dennoch gibt es laut Tamchina keine Rechtfertigung für den Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine. Den Mitgliedern des Friedenskreises gehe es vor allem um Aufklärung und Gerechtigkeit. „Die Ukraine kämpft seit vielen Jahren um ihre Freiheit und Unabhängigkeit. Das ist bei weitem nicht das erste Mal in der ukrainischen Geschichte“, unterstrich der Haffkruger Dorfvorsteher Helmut Kurth. Er selbst hat Bekannte in der Ukraine und ist in Gedanken bei ihnen. Der Friedenskreis ist sich einig: „Der Krieg in der Ukraine muss stoppen und die russischen Truppen müssen abgezogen werden!“


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