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Orientierungsläufe an der Schule an den Auewiesen

Bad Malente-Gremsmühlen (t). Die Klasse 5b der Schule an den Auewiesen lernt im Fach Weltkunde gerade zum Thema „Orientieren – nicht verlaufen“ das Lesen und den Umgang mit Karten. Hierzu gab es eine ganz besondere Aufgabe: Orientierungsläufe. Auf dem Gelände der Schule und auf dem Sportplatz wurden auf zwei unterschiedlichen Routen Streckenpunkte abgesteckt, die die Schüler der Reihe nach finden sollten. Die Streckenpunkte oder Posten sind mit speziellen orange-weißen Stoffmarkierungen gekennzeichnet. Jeder ist mit einem einer Art individuellem Stempel versehen, sodass die Schülerinnen und Schüler beweisen konnten, wirklich dort gewesen zu sein.

Als Hilfsmittel erhielt jeder eine spezielle Orientierungslauf-Karte mit dem vorgegebenen Weg, den die Schülerinnen und Schüler ablaufen sollten, allerdings als Luftlinie. Die Schwierigkeit lag also nicht nur darin, die Streckenposten zu finden, sondern auch darin, möglichen Hindernissen (Pflanzen, Zäunen beispielsweise) auf dem Weg dorthin auszuweichen und trotzdem die Richtung noch einzuhalten. Ziel beim Orientierungslauf ist es, die komplette Bahn in der schnellsten Zeit zu bewältigen. Bei offiziellen Orientierungsläufen haben die Teilnehmer noch ein weiteres Hilfsmittel zur Verfügung: Einen speziellen Orientierungslauf-Kompass.

Organisiert wurden die Läufe von Anke Suhr und Hilke Andersson, die beide im TSV Malente in der Sparte Orientierungslauf aktiv sind und sogar an Wettkämpfen teilnehmen.
Die Rückmeldung der Schülerinnen und Schüler der Klasse 5b war durchweg positiv. „Das war anstrengend! – Aber gut!“, war die Meinung von Berenike und Finn. Damit gaben sie die Meinung vieler erschöpfter, aber auch glücklicher und stolzer Schülerinnen und Schüler wieder. „Schule darf gerne öfter so viel Spaß bringen!“, resümiert Tom den Vormittag.
Auch der kommissarische Schulleiter Karsten Fritz freute sich über die Orientierungsläufe: „Die Kartenlesekompetenz der Schülerinnen und Schüler wird durch Orientierungsläufe spielerisch geschult, welche ja Unterrichtsgegenstand und grundlegendes Handwerkszeug im Fach Weltkunde ist. Und da man sich in kleinen Gruppen kooperativ und auch durchaus sportlich zeigen muss, ist dies eine tolle fächerübergreifende Möglichkeit, die auch in den kommenden Jahrgängen gerne genutzt werden sollte.“

Im Zwei-Minuten-Takt liefen kleine Gruppen von zwei bis vier Kindern los, um möglichst schnell die einzelnen Routen abzulaufen. Am Ende wurde die benötigte Zeit notiert und dadurch ein Klassensieger-Team ermittelt. Als Preis hatte die komplette Klasse 5b eine kleine Süßigkeit von ihrer Klassenlehrerin Frau Willerscheidt bekommen, das gemeinsame Erleben dieses tollen Vormittags wird aber noch viel nachhaltiger in Erinnerung bleiben und bleibt die größte Belohnung.


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