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Pferd und Reiter zeigten Klasse und Können

Eutin (t/ los). Mit Gelände-, Spring- und Dressurprüfungen starteten die Eutiner Turniertage des ORV Malente-Eutin am ersten Juliwochenende 2024 anspruchsvoll. Den Auftakt machten die Dressurreiter, die in der Klasse M mit zwei Sternen am Freitag auf dem Turnierplatz am Meinsdorfer Weg 125 in die Prüfung gingen. Mit Frilora erreichte Falk Stankus die höchste Wertung. Auf Platz zwei folgte Harald Conelissen mit Daytona Beach. Auch in der schweren Dressur im Anschluss, diesmal auf Amely, sicherte sich Falk Stankus die höchste Wertung.
In der Springpferdeprüfung der Klasse A mit zwei Sternen ging der Sieg an Dietrich Burmeister und De Casita. Im abschließenden Punkte-Springen der Klasse L siegte Greta Wroblewski, die mit der maximalen Punktzahl die schnellste Runde im Parcours machte.
Eingerahmt wurde das Programm durch eine Geländepferde- und eine Geländeprüfung der A. Beide Prüfungen wurden wegen der hohen Teilnehmerzahlen in zwei Abteilungen ausgerichtet. Emil von Fragstein erreichte in der Geländepferdeprüfung mit Mirabelle die höchste Wertnote 8,2. In der zweiten Abteilung ging Platz eins mit der Wertnote 9,0 an Esteban Benitez Valle auf Oraline CSH.
In der ersten Abteilung der Geländeprüfung der Klasse A siegte Phelina Lage vom gastgebenden Verein mit Cybercowboy und erreichte die Wertnote 8,6. In der zweiten Abteilung ging der erste Platz mit der Wertnote 8,2 an Mara Hartmann auf Camira P.
Insgesamt 18 Wettkämpfe mit der Dressurreiterprüfung Klasse A als Auftakt sowie eine Dressurpferdeprüfung für vier bis sechsjährige Pferde wurden über den Tag verteilt ausgetragen.
In der Dressurreiterprüfung, in der 27 der gemeldeten 45 Teilnehmer starteten, konnte sich Carlen Wilder auf Khancoban mit der Wertnote 8,2 den Sieg sichern. In der Dressurpferdeprüfung ging der erste Platz an Anja Casse mit Brünoo. In der Springpferdeprüfung der Klasse A für vier bis sechsjährige Pferde erreichte Krisztian Orban auf Teichblüte mit der Wertnote 8,3 das beste Ergebnis.
Die Jungpferdeprüfungen waren Teil einer Kombinierten Wertung, die auch als Qualifikation für das Bundeschampionat zählt. In dieser setzte sich Dorothea Feld auf Starling mit einer Punktsumme von 21,90 knapp vor Beeke Jankowski mit Vlic Vlac und 21,70 Punkten an die Spitze.
Die Geländereiter konnten sich im Nachwuchswettbewerb für angehende Vielseitigkeitsreiter miteinander messen. Hier erreichte die Siegerin Lotta Bachmann die Wertnote 8,2. Auch die Teilprüfungen Dressur und Springen der Kombinierten Vielseitigkeit Klasse A fanden am Sonnabend statt. Es siegte Marta Fianna Diestelkamp auf Diadoris gefolgt von Clara Gräfin von Platen-Hallermund auf Platz zwei und drei. Beste Vereinsreiterin wurde Phelina Lage mit Cybercowboy auf Rang vier.
Beim Stil-Geländeritt der Klasse E als erster Teilprüfung der Kombinierten Vielseitigkeit, die am Sonntag final ausgeritten wurde, gingen insgesamt 28 von ursprünglich 37 gemeldeten Teilnehmern auf den 1450 Meter langen Kurs mit 13 Sprüngen. Mit der Wertnote 8,5 erreichte Alicia Bahl auf And with me den ersten Platz.
Den Abschluss des Springtages bildeten die Mixed-Springprüfungen, zwei Nachwuchswettbewerbe für angehende Geländereiter. In der Prüfung der Klasse E ging der Sieg an Gesine Flemming, in der Klasse A an Alexina Lage auf Diaberta vom gastgebenden Verein.
Bei den Dressurreitern wurde der Tag mit einer Ü 30-Dressurprüfung der „Casper von Rumohr Stiftung“ abgeschlossen. Hier gingen der Sieg sowie der zweite Platz an Ida Röhnelt.
Am Sonntag sorgten die finalen Teilprüfungen zur Kombinierten Vielseitigkeit der Klasse E und zwei Dressur-Küren zu Musik für spannende Wettbewerbe. In der Stilspringprüfung der Klasse E erreichte Annika Stern vom gastgebenden Verein auf Visconti Carino mit der Wertnote von 7,6 den Sieg.
In der „auf Trense“ gerittenen Dressur Klasse L siegte Katharina Stamer vom PS Granderheide mit der Wertnote 7,5. Beste Vereinsreiterin war mit einer Wertnote von 6,8 Mareike Schmidt, die damit auf Rang vier kam.
In der „auf Kandare“ gerittenen Amateur-Dressurprüfung der Klasse M mit einem Stern traten die Reiter ab 30 Jahren um den Preis der Reitsportförderung Casper von Rumohr e.V. gegeneinander an. Auf Platz eins landete Friederike Döhrer von der RG Gut Neu Nordsee auf Gertrude Bell.
In der Kombinierten Vielseitigkeit der Klasse E siegte Matylda Ritter auf Postman Pat vom RSV Lübeck-Wulfsdorf mit 31.8 und damit 0,5 Punkten Vorsprung vor der zweitplatzierten Alicia Bahl.
In der Kombinierten Prüfung der Klasse A für vier bis sechsjährige Pferde erreichte Dorothea Feld von der RSG Hohenberg auf Starling Platz eins. Beeke Jankowski von der RSG Schmalensee konnte sich über einen zweiten Platz für Vlic Vlac freuen.
Bei den Dressurreitern standen zwei hohe Prüfungen auf dem Programm. In der Dressur Klasse M mit zwei Sternen ging der Sieg an Falk Stankus, mit 67.696 Prozent der maximalen Punktzahl.
In der St. Georg Kür starteten sechs Teilnehmerinnen, die zu eigens zusammengestellter Musik Lektionen auf höchstem Niveau zeigten und zahlreiche Zuschauer begeisterten. Mit einem knappen Vorsprung von weniger als 2 Prozent ging der Sieg an Mia Lana Riep vom Pariner RFV auf Davina, mit 71,458 Prozentpunkten. Janne Sommer vom gastgebenden Verein rangierte mit 67,542 Prozentpunkten auf Rang drei.
Auf dem Springplatz liefen Sonntag mehrere Springen der Klasse A und L. Ein Höhepunkt war die Führzügelklasse, in der 11 Teilnehmer in zwei Abteilungen um die Ehrenpreise wetteiferten. In der ersten siegte Tilda Schweig auf Velvetano von der RG Holsteinische Schweiz. Siegerin der zweiten Abteilung wurde Maje Flöter auf Baccardi White.
Für die Springprüfung Klasse M mit einem Stern hatten sich acht Teilnehmer gemeldet. Es gewann Katharina Adam auf Viva Balou nach einem fehlerfreien Ritt in 64,84 Sekunden. Als beste Reiterin des Vereins kam Phelina Lage mit Dutch mit einem fehlerfreien Ritt in 67,77 Sekunden auf Rang zwei.

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