„Steht auf, geht wählen!“ Große Demonstration für Demokratie am 18. Mai in Eutin
Eutin (t). Vor der Europawahl zeigt ein breites Bündnis gesellschaftlicher Organisationen und Einwohner Flagge: Unter dem Motto „Aufstehen für Demokratie“ wird am Sonnabend, 18. Mai, zu einer Demonstration aufgerufen. Sie startet um 14.30 Uhr an der Opernscheune und mündet um 15 Uhr in eine Kundgebung auf dem Marktplatz.
Mit dabei sind das Forum Eutin, das Kinder- und Jugendparlament Eutin, Fridays for Future und Parents for Future, die „Omas gegen rechts“, das Projekt Analog 6.8, die Fahrradinitiative Eutin, die Eutiner Tafel, Die Ostholsteiner, die evangelische Kirchengemeinde Eutin, der SPD-Ortsverein, die Freien Wähler, Bündnis 90/Die Grünen sowie viele weitere Menschen aus Politik, Sport und Kultur.
In dem Aufruf der Veranstaltet heißt es: „Unsere offene Gesellschaft ist in Gefahr: durch Gruppen, die ihre menschenfeindliche, antidemokratische und ausgrenzende Ideologie durchsetzen wollen. Diese Kräfte sind stärker geworden – nicht zuletzt, weil wir rechtsextremen und populistischen Bestrebungen nicht genug entgegengesetzt haben. Deshalb ist es nun umso wichtiger, demokratische Kräfte zu stärken, bevor es zu spät ist. Mit der Europawahl haben wir die Chance, uns zu einem demokratischen Deutschland in Europa und zur Achtung der Menschenrechte zu bekennen.“ Weil jede Stimme zählt, rufen die Organisatoren alle Wahlberechtigten – erstmals können auch junge Leute ab 16 Jahren an der Europawahl teilnehmen – dazu auf, von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen. „Steht auf, geht wählen!“, lautet auch der Appell von Stadtvertreter Manfred Ehmke, der die Demo angemeldet hat.
Weiter heißt es in dem Aufruf: „Demokratie steht für Freiheit, Gleichheit und Respekt. Lasst uns für diese Grundwerte unserer Verfassung eintreten und eine Gesellschaft fördern, die Vielfalt wertschätzt. Schließt euch uns an, wenn wir gemeinsam für Demokratie, Toleranz und ein friedliches Miteinander auf die Straße gehen. Lasst uns ein starkes Zeichen setzen und zeigen, dass wir vereint stehen für eine gerechte und offene Gesellschaft.“ Die Veranstalter wollen ein Zeichen für unsere freiheitliche, demokratische Grundordnung setzen – und gegen Frauenfeindlichkeit, Faschismus, Rassismus, Antisemitismus, Islamophobie und Diskriminierung.