Eine Webseite für alle
Oldenburg/Heiligenhafen. (hm) Junge Familien sind heutzutage bei psychischer Belastung oder Existenzängsten mehr denn je auf Hilfe angewiesen. Die finden sie bei den sieben Familienzentren im Kreis Ostholstein, die als Orte der Begegnung beratend und begleitend zur Seite stehen. Um das Angebot noch übersichtlicher zu machen, wurden die einzelnen Familienzentren jetzt auf der neuen Internetseite familienzentren-ostholstein.de vereint.
Auf den symbolischen Startknopf für die neue Webseite drückten in Oldenburg Martina Wackernagel vom Fachdienst soziale Dienste des Kreises Ostholstein und Nadine Müller von der Lebenshilfe Ostholstein. „Es war ein langer Prozess“, sagt Wackernagel zur neuen Homepage. Sie sei nicht nur von einer Person gebaut worden, sondern ein ganzes Team und betreute Familien seien mit Kritik und Anregungen daran beteiligt gewesen. „Nicht wir sollen die Seite super finden, sondern die Menschen, die unser Angebot brauchen“, stellt Wackernagel heraus. Nun sind die Internetauftritte der Familienzentren von Fehmarn, Heiligenhafen und Oldenburg über Neustadt und Eutin bis nach Ahrensbök und Bad Schwartau auf dieser Webseite zusammengefasst.
Gepflegt wird die Seite von Nadine Müller, die die Informationen zur Beratung, Unterstützung sowie zu Vorträgen für alle Standorte auf der Seite veröffentlichen wird. Bisher sei jedes Familienzentrum im Internet einzeln unterwegs gewesen, jetzt haben alle ein gemeinsames Layout. „Die Eltern von heute sind mit ihren Smartphones viel schneller unterwegs“, betont Müller. Deshalb gehe es darum, schnell Zugang zu den Leuten zu finden, die die Angebote nutzen möchten. „Es ist gut, wenn Eltern uns schon auf dem Zettel haben.“ Die Webseite kann sowohl am großen Computer oder am Laptop aufgerufen werden als auch auf dem Smartphone und auf dem Tablet – sie passt sich automatisch an die Bildschirmgrößen der Geräte an. Mit einer übersichtlichen Seite werde Vertrauen geschaffen, findet Müller, „weil die Leute vorher sehen, wie das Familienzentrum, die Mitarbeiter und das Angebot aussehen“.
Die Familienzentren können nicht für alles sorgen, unterstreicht Wackernagel. „Wir können keinen Wohnraum besorgen, aber wir können gucken, ob es noch Unterstützungsmöglichkeiten gibt.“ Manchmal reiche es schon, sich mit anderen Müttern oder Vätern auszutauschen.
Der Träger der Familienzentren auf Fehmarn sowie in Heiligenhafen und Oldenburg ist der Ortsverband des Kinderschutzbundes Heiligenhafen. Die Webseite wird vom Verein Lebenshilfe Ostholstein betrieben.

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