Reporter Eutin

Gewinner des Fotowettbewerbes „Du und Corona in Lütjenburg“ wurden geehrt

Lütjenburg. (eb) „Wir haben so viele tolle Fotos bekommen, da haben es eigentlich alle verdient auf die ersten Plätze zu kommen“, beschrieb Lütjenburgs Bürgermeister Dirk Sohn am letzten Mittwoch in einer kleinen Feierstunde im Rathaus das Dilemma der Jury des Fotowettbewerbes „Du und Corona in Lütjenburg“. Hierin waren alle Lütjenburgerinnen und Lütjenburger, aber auch Menschen die in der Stadt leben, arbeiten, in Kindergarten oder Schule gehen sowie in ihrem Alltag mit der Stadt verbunden sind ebenso wie Vereine und Verbände, Institutionen und Einrichtungen oder auch der Einzelhandel dazu aufgerufen, in einem Bild festzuhalten, was Lütjenburg zu Zeiten von Corona prägt. Für den Einen waren es von Coronaverordnungen verhängte Eingangstüren, für den Anderen verwaiste Straßenzüge und für den Nächsten das geliebte Kuscheltier, dem zum Zeichen der Solidarität und der gemeinsamen Verantwortung zum Schutz der eigenen Gesundheit sowie die der Mitbürgerinnen und Mitbürger gleich auch eine Schutzmaske angezogen wurde. „Die Idee hinter dem Fotowettbewerb ist, unserem Stadtarchiv ein Kapitel hinzuzufügen, das unseren Nachkommen zeigt, wie wir mit der Situation umgegangen sind“, betonte Dirk Sohn als Initiator und Jurymitglied.
 
Aus diesem Grunde ist im Untergeschoss des Lütjenburger Rathauses zu dessen Öffnungszeiten die nächsten Wochen auch eine Auswahl von gut 30 gerahmten Fotografien aus den Wettbewerbszusendungen zu sehen. „Ich danke in diesem Zusammenhang besonders unserem Jurymitglied Rainer Runge, der die Bilder vergrößert und gerahmt hat sowie unserem Jurymitglied Daniela Sohr, die als Leiterin des Jugendtreffs den Wettbewerb auf die Beine gestellt und begleitet hat“, äußerte der Bürgermeister im Rahmen der Siegerehrung. Seinen herzlichen Dank sprach er ferner den Jurymitgliedern Mandy Bär vom Lütjenburger Bürgerbeirat und Stadtwehrführer Eckard Rau für ihre engagierte Mitarbeit aus. Und dass Corona unter anderem nicht nur Verordnungen, Vereinsamung, Home-Office und Einschränkung bedeutet, hob die Jury mit dem Siegerbild des SC Lütjenburg hervor. „Hier erkennt man, wieviel Freude die Cheerleader des Vereins haben und welch unterschiedliche Themen die scheinbar wahllos im Foto angeordneten Details anschneiden“, begründete der Bürgermeister den 1. Platz und überreichte Urkunde samt Preisgeld in Höhe von 150 Euro an Lea Kloth. Über den 2. Platz und 100 Euro freute sich Heinrich Ripke mit seiner Collage von Türen und den 3. Platz, ebenfalls eine Collage mit sehr guten Hintergrundideen belegte Jasmin Ege. Frau Ege fand die Idee des Wettbewerbs, der letztendlich durch die Vorarbeit und Begleitung seitens Frau Sohr vom Jugendtreff so großartige Resonanz erhielt, spannend und entschied sich zur Weiterleitung ihres Preisgeldes an den Jugendtreff für die Jugendarbeit in der Stadt. Und da sich auch die Jugend mit so vielfältigen Ideen in den Fotowettbewerb eingebracht hat, wurden im Verlauf des Wettbewerbes die Siegerplätze erweitert. Entsprechend freuen über eine Urkunde und je 50 Euro Preisgeld als Sonderpreis konnten sich Nele Geest und Felice Günter für ihre gelungenen Einsendungen.


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