

Ostholstein. (hfr) Als die Welt sich am 24. Februar 2022 plo¨tzlich a¨nderte und die Bilder des entsetzlichen Kriegs in der Ukraine das menschliche Unrecht und die drohende humanita¨re Katastrophe zeigten, dachten viele „Da ko¨nnen wir doch nicht unta¨tig rumsitzen, da muss man doch helfen!“ Nicht nur denken, sondern auch schnellstens selbst aktiv werden, das wollten Reimer Jens und seine Frau Birgit Weetendorf-Jens von den EDEKA Jens Ma¨rkten. Und so entstand in Windeseile der Plan. Schnell stand fest, dass man Lebensmittel direkt an die Ukrainische Grenze bringen wollte. Lebensmittel im Wert von 5000 Euro spendete das Unternehmen. Auch die Reimer & Magdalene Jens Stiftung beteiligte sich an der Hilfsaktion. Schnell wurde ein LKW bei der Niederlassung AVIS in Burg auf Fehmarn angemietet, deren Inhaberin Kerstin Salchow sich sehr großzu¨gig zeigte und aus eigener Initiative gleich einen Teil der Fahrzeug-Miete u¨bernahm. U¨ber die sozialen Netzwerke rief EDEKA Jens die Kunden und Kundinnen zu Sach-Spenden auf, die in den Ma¨rkten Heiligenhafen, Niendorf/Ostsee und Lensahn gesammelt wurden.
Durch Kontakte zu Arztpraxen und Apotheken konnten auch Medikamente und medizinische Produkte bereitgestellt werden. Freunde und Bekannte beteiligten sich und brachten geschnu¨rte Pakete mit den beno¨tigten Hilfsgu¨tern. Da man ohne Mitwirken einer Organisation selbst ta¨tig werden wollte, war es eine wertvolle Hilfe, dass die ukrainische Mitarbeiterin aus der EDEKA Jens Verwaltung, Solomiya Vitrukh, gut vernetzt die Kontakte zu Ansprechpartnern vermittelte. Frau Vitrukh stammt aus Lwiw, ihre Eltern und weitere Familienmitglieder sind weiterhin in der westukrainischen Stadt. Sie steht im sta¨ndigen und engen Kontakt mit der Familie. Versta¨ndlicher Weise war es ihr ein großes Bedu¨rfnis die Spenden-Aktion aktiv zu begleiten. Sie koordinierte, sortierte die gespendeten Pakete und beschriftete sie, damit am Ankunftsort in Przemysl an der polnisch-ukrainischen Grenze alles zielgerichtet und schnell an die Betroffenen weitergeleitet werden konnte.
Mit einem prall gefu¨llten LKW voller Lebensmittel und der vielen großzu¨gigen Spenden der Kundinnen und Kunden, Freunde und Mitarbeiter in Form von Hygieneartikeln, Medikamenten, wa¨rmender Bekleidung, Decken und vielem mehr, machten sich Reimer Jens und Frau Birgit Weetendorf-Jens am Mittwochnachmittag dann auf den Weg. Viele Stunden waren sie unterwegs und erlebten und sahen unterwegs viel Solidarita¨t und Hilfsbereitschaft. Viele weitere Hilfsfahrzeuge waren unterwegs.
Die Spenden wurden mit großer Dankbarkeit entgegen genommen. Allen Beteiligten und allen helfenden Ha¨nden, die einen Beitrag geleistet haben, die Not in der Ukraine ein wenig zu lindern, sei hier noch einmal herzlichst gedankt.