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Sie haben Gerhard Bosche verpasst?

Symbolische Spendenübergabe an die Vereinsvorsitzende Beate Rinck durch Märchenerzähler Gerhard Bosche, der vielen Leser:innen sicherlich von Märchenerzählungen über fayritale bekannt ist.

Symbolische Spendenübergabe an die Vereinsvorsitzende Beate Rinck durch Märchenerzähler Gerhard Bosche, der vielen Leser:innen sicherlich von Märchenerzählungen über fayritale bekannt ist.

Bild: E. Baldamus

Oldenburg (eb). …nun ja, dann haben Sie auch eine Möglichkeit verpasst, den Förderverein Hospiz Wagrien-Fehmarn e.V. zu unterstützen, deren Mitglieder sich seit seiner Gründung dafür einsetzen, dass im östlichen Ostholstein, genauer gesagt in Oldenburg, ein Hospiz errichtet und betrieben wird, um die Versorgung von Schwerkranken zu verbessern und ein Sterben in Würde zu ermöglichen. Denn mit einer kleinen Serie an Auftritten von Fehmarn bis Neustadt in der Vorweihnachtszeit bis zum Sonnabend vergangener Woche, hat der professionelle Erzählkünstler Gerhard Bosche insgesamt 1288,05 Euro eingeworben, die er im Rahmen der Abschlussveranstaltung an die Vorsitzende des Fördervereins, Beate Rinck, mit einem strahlenden Gesicht überreichte. Erzielt werden konnte diese schöne Summe durch die Einnahmen aus seinen rund einstündigen Erzählungen, die zu 100 Prozent dem Förderverein zugute kamen. Stationen waren dabei beispielsweise am 13. Dezember die St. Antonius Kirche in Neukirchen und am 15. Dezember die Hospitalkirche in Neustadt mit Märchen und Geschichten für Klein und Groß unter dem Titel „Weihnachten mit Selma Lagerlöf“, der schwedischen Nobelpreisträgerin, die mit ihren wunderbaren Geschichten bereits Generationen begeistert hat. Mit seiner angenehmen Stimme und ausdrucksstarken Mimik zog Gerhard Bosche auch am 18. Januar sein Publikum schnell in seinen Bann und versetzte es in eine bunte Phantasiewelt mit teils amüsanten, teils nachdenklich stimmenden Geschichten und Märchen wie „Der Tod von Isfahan“, „Die drei Spiegel der Zauberin“ oder „Juan Holgado und Frau Tod“. Am 18. Januar drehte sich im Gemeindesaal in Oldenburg somit alles rund um das Thema Lebensfreude und Todessehnsucht. Interessante, manchmal ungewöhnliche Erzählperspektiven wie beispielsweise die Unterhaltung zweier Zwillingskinder, die sich in der Gebärmutter ihrer Mutter über ein Leben nach der Geburt streiten, ließen dabei die Zeit wie im Fluge vergehen.

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