Grebin (t). Traditionell wie immer am letzten Sonnabend im August versammelten sich die Schützenbrüder und Schützenschwestern des Grebiner Schützenvereins von 1892 auf dem Sportplatz. Dort vor dem Festzelt wartete bereits der Schützenkönig „Joachim de Käsmooker“ Burgemeister mit seiner Schützenkönigin Jutta Prey auf die anmarschierenden Vereinsmitglieder. Nach dem ausgiebigen Frühstück mit Umtrunk und Gesang begannen um 14 Uhr die Wettbewerbe.
Joachim Burgemeister als König von 2022 eröffnete das Schrotschießen auf den Fuchs und auch die Schützenschwestern begannen mit dem Fisch- und Vogelpicken. Spannend bis fast zum Schluß blieb es diesmal beim Fuchsschießen zur Ermittlung des neuen Schützenkönigs. Nachdem er im letzten Jahr bereits den zweiten Platz belegt hatte, wurde in diesem Jahr Matthias Paustian mit 16 Treffern auf der Scheibe neuer Schützenkönig vor Uwe Krumbeck, der mit 15 Treffern Zweiter wurde.
Matthias Paustian ist Diplom Agraringenieur, 67 Jahre alt, im Ortsteil Görnitz geboren und auf dem elterlichen Hof aufgewachsen, den sein Großvater Ernst Paustian 1928 gekauft hatte. Ernst Paustian war 1954 Schützenkönig des Vereins, sein Sohn Karl Paustian 1984.
Der Barghof der Familie Paustian in ein Gestüt für Islandpferde. Schützenkönig Matthias Paustian ist bereits Altenteiler und hat den Betrieb in 4. Generation an seinen Sohn Nils übergeben.
Bei den Schützenschwestern wurde Elke Kühl aus Neukirchen, früher Kakelsberg, neue Schützenkönigin. Sie war bereits 2016 Königin gewesen und freut sich nun auf die 2. Amtszeit.
Als Mitglied im Kirchengemeinderat der Kirchengemeinde Neukirchen hat sie sich besonders für den Gottesdienst am Sonntag nach dem Schützenfest engagiert, der gut besucht war.
Den Jungschützenpokal mit dem Schrotgewehr sicherte sich Jan Israel aus Grebin.
Beste Luftgewehrschützin wurde Lea Goldstein aus Bauersdorf, was besonders die Schützenschwester Anne Petsch als Urgroßmutter von Lea erfreute.
Mit geselligem Beisammensein klang des Schützenfest harmonisch aus.