Reporter Eutin

Gelungene Herbst-Zuchtschau für Teckel

Probsteierhagen/Trensahl (kas). Die Teckelgruppe Probsteierhagen im Deutschen Teckelklub (DTK) war am vergangenen Wochenende wieder aktiv. Schon am Sonnabend wurden die Zelte und Absperrungen bei strömenden Regen auf dem Hundeplatz hinter dem Sportplatz aufgebaut, so berichtete es der 1. Vorsitzende Thorsten Haß. Am Sonntag aber war es trocken und zwischenzeitlich kamen ein paar Sonnenstrahlen auf dem Platz an. Zu überhören war es vom Parkplatz nicht, wo sich der Hundeplatz befand, denn an dem freudigen Gebell der Teckel war der Platz schnell gefunden. Über 25 Meldungen lagen der Geschäftsführerin Alexandra Klostermann vor, und es könnte noch einige
kurzentschlossene Nachmeldungen geben. Gemeldet werden dürfen Teckel ab sechs Monaten für die Zuchtschau sowie für den Zahn- und Rutenstatus. Zur Eröffnung der Zuchtschau spielten Die Probsteier Jagdhornbläser ein paar flotte Melodien und überbrachten den Hundebesitzern und Zuschauern die herzlichsten Grüße aus der Probstei. Zwei Wertungsrichter bewerteten eingehend die Hunde, die sich nicht immer alles gefallen ließen. Besonders beim Zahnstatus machten nicht alle Hunde freiwillig mit. „Wir haben es hier mit dem typischen Dackel zu tun“, so Richterin Bärbel Feller, „ich gehe da, wo ich gehen will!“ Das kam natürlich auch vor, denn im abgezäunten Teil wollte die „Dame“ nicht laufen – außerhalb klappte es vorzüglich, und so bekam sie die Note vorzüglich. Zuerst wurde mit dem Gerät der Chip eingescannt, dann der Brustumfang gemessen. Danach wurden mit dem Hund ein paar Runden gegangen und die Richterin kommentierte das Verhalten des Hundes. „Sehr schöne Bauch- und Rückenlinie“ oder „Geschlossene Pfote beim Stehen“ oder auch „Steht gelangweilt da!“ Der zweite Wertungsrichter war Jens Papenhagen, und sprang ein, wenn es beim Zahnstatus brenzlig wurde. Er zeigte mir eine kleine Narbe an der linken Hand – ein Fall in 15 Jahren, wo mal ein Dackel zugebissen hat. Am weitesten war Familie Jüchter aus Ganderkesee (nahe Bremen) mit ihren vier Teckeln angereist. Der Jüngste war gerade mal 15 Wochen alt und wir haben uns gleich angefreundet. Die anderen drei Kurzhaardackel waren drei, fünf und sechs Jahre alt und alle mit einem GPS-Sender am Halsband ausgerüstet, weil sie oft ausrücken und so besser geortet werden können. Der Jüngste machte mit beim Puppy-Wettbewerb (unter sechs Monaten), wo sich drei Bewerber angemeldet hatten. Schön war dieser Vergleich, denn es war ein Rauhhaar-, ein Kurzhaar- und ein Langhaarteckel auf dem Parcours. Gewonnen hat hier laut Wertungsgericht der Rauhaardackel. Auch für den Hunger oder Durst war vorgesorgt worden, es gab Kuchen, leckere Wildgulaschsuppe sowie kalte und warme Getränke. Alles in allem eine gelungene Vorstellung für Veranstalter und Hundebesitzer zugleich.


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