Reporter Eutin

Kirchengemeinde erhält Zuwendung von 8.000 Euro

Ein erstes Gotteshaus gab es auf dem „Sconeberg“ zwar schon im 13. Jahrhundert, in enger Anbindung an das Benediktinerinnenkloster zu Preetz, doch das heutige Bauwerk stammt erst aus der Zeit um 1780 nach Plänen von Johann Adam Richter.

Ein erstes Gotteshaus gab es auf dem „Sconeberg“ zwar schon im 13. Jahrhundert, in enger Anbindung an das Benediktinerinnenkloster zu Preetz, doch das heutige Bauwerk stammt erst aus der Zeit um 1780 nach Plänen von Johann Adam Richter.

Bild: L. Schneider

Schönberg (t/los). Über eine gut besuchte Jahreshauptversammlung 2024 konnte sich der Verein zum Erhalt der Evangelischen Kirche Schönberg freuen, zu der die Vorsitzende Antje Klein neben zahlreichen Mitgliedern auch den stellvertretenden Bu¨rgermeister Peter Ehlers sowie Pastorin Kristin Gatscha und Pastor Gerhard Sabrowski begru¨ßte. Aktuell zählt der Förderverein 229 Mitglieder.
In einer Pressemitteilung informierte Antje Klein über die Aktivitäten rund um das historische Gotteshaus und holte zu einem Rückblick aus. So habe der Förderverein seit seiner Gründung 2011 insgesamt 220.000 Euro zur Renovierung der Kirche dazu gegeben, berichtete Klein. Zu diesen Baustellen zählten Dach, Fenster, elektrische Anlagen, die Orgel und der Kirchturm. Die finanzielle Unterstützung basiere auf Beiträgen und Spenden.
Die aktuelle Sanierung des Kirchturms sei fast abgeschlossen. Alter Putz habe ersetzt-, marode Balken ausgetauscht werden müssen. Ebenso sei eine schwere Luke ersetzt worden. Diese führt im oberen Turmbereich ins Freie.
Mit Blick auf die umfassenden Restaurierungsarbeiten dankte Antje Klein den Mitgliedern für die Unterstützung durch ihre Beiträge und Spenden sowie insbesondere auch den Gemeinden. So zahle beispielsweise auch die Gemeinde Schönberg 1000 Euro im Jahr.

Verschiedene Aktivitäten habe der Verein im Berichtsjahr durchgeführt, so zum Beispiel beim Pfingstgottesdienst in Krokau, wo der Förderverein einen Stand aufgebaut hatte. Auch bei einer Ehrenamtsmesse in der Gemeinde im Juni sei der Verein beteiligt gewesen und habe die Gelegenheit für Austausch und Gespräche mit anderen Vereinen und Verbänden genutzt. Am 22. Juli habe der Förderverein mit einem Stand bei einem Konzert des Schleswig-Holstein Musikfestivals für sein Projekt, den Erhalt der Schönberger Kirche, geworben. Ebenso nutzten die Mitglieder den Scho¨nberger Weihnachtsmarkt, um für ihren Verein Werbung zu machen.
Zwar schreite die Sanierung voran, gab Antje Klein zu bedenken, doch werde die Kirche den Verein auch künftig beschäftigen. „Denn die Kirche ist ein wichtiges Kulturgut in Scho¨nberg und wird auch fu¨r viele Kulturveranstaltungen genutzt“, so Klein.
Auf den Vorschlag des Kassenwartes Klaus Struve, habe die Versammlung einstimmig beschlossen, der Kirchengemeinde eine Zuwendung in Ho¨he von 8.000 Euro zukommen zu lassen.
Abschließend gab Kristin aGatscha einen Ausblick auf ihre Arbeit und ihre Vorstellungen vor Ort in Schönberg. Den Ausklang prägten Austausch und Gespräch mit der Pastorin.

Weitere Nachrichten aus Probsteer

UNTERNEHMEN DER REGION

Meistgelesen