Vorlesetag im Kindheitsmuseum
Schönberg (t). Der Kulturverein Probstei lädt anlässlich des Bundesweiten Vorlesetags ins Kindheitsmuseum in der Schönberger Knüllgasse ein. Die Veranstaltung des Lesenachmittags findet am Freitag, 17. November in der Zeit von 15 bis 18 Uhr statt. Das Angebot eignet sich für Kinder von vier bis 10 Jahren. Für sie gibt es eine Reihe spannender Geschichten, wobei es nicht nur ums Zuhören geht, sondern auch ums Fragen stellen und den Austausch untereinander zum Inhalt der Texte.
Katharina Landfried-Hammer aus Schönberg liest um 15 Uhr eine Geschichte vor, die ihre Tochter Vanesssa Tratow-Landfried geschrieben hat und für Drei- bis Fünfjährige Zuhörer geeignet ist. Held der Geschichte ist der Papagei Looky. Die Vorleserin hat als Mutter und Oma immer gern ihren Kindern und Enkeln vorgelesen und ist stolz darauf, dass ihr Vorlesen ihreTochter zum Schreiben inspirierte.
Jana Reiß liest um 15.30 Uhr „Das grüne Licht“ vor, eine selbstgeschriebene Geschichte für Grundschulkinder, die ihre Mutter Anja Reiß aus Heikendorf verfasst hat.Es geht darin um die Trauer eines Kindes nach dem Tod des Vaters, ein sehr persönliches Buch, das auch eine Hilfe für Kinder sein kann, die in einer ähnlichen Situation sind. Ingeborg Kunhardt-Schellhammer aus Schönberger Strand liest um 16 Uhr vor. „Grasschneider Jacob“, geeignet für Grundschulkinder, ist eine Abenteuergeschichte. Das Buch soll Kindern Mut machen, ihre eigenen Stärken zu nutzen, auch mal Grenzen zu überschreiten und ihren eigenen Weg in die Welt zu gehen, an sich zu glauben und daraus Ktaft schöpfen. Die Autorin ist Dipl-Sozialpädagogin, Waldorflehrerin und Legasthenietrainerin. Sie arbeitet immer noch im kleinen Rahmen an der GSP Schönberg im Bereich Förderunterricht: Mathe, Englisch, Deutsch, Legasthenie. Die Idee zu dem Buch bestand darin, weitestgehend unbekannte Tiere in ihrer besonderen Lebensform in eine wunderbare und spannende Geschichte für Kinder einzubinden. „Die TUMs und der mysteriöse Essensklau“ wird um 16. .30 Uhr von Ute Nitsche aus Mönkeberg vorgelesen. Die Geschichte eignet sich für acht- bis zwölfjahrige Zuhörer. Mäuserich Max der nach einem Unwetter erst mit: seinen Geschwistern und nun allein im Mäusebau lebt, ist die Hauptfigur der Geschichte. Ein Familienporträt e erinnert an gute Zeiten. Max entdeckt darauf eine Tante, an die er sich schwach erinnert und will sie besuchen. Er nimmts seinen Mut zusammen und plant seine erste Reise und überwindet alle Hürden. Es trifft die Tante und einen Maulwurf, stellt fest, dass das Leben viel bereit hält. Man muss es anpacken.
Es geht um Mut, Stärkung des Selbstbewusstsein, Wissbegier, Sehnsucht nach Familie, Entdeckerlust. Wohin es Max führt, bleibt spannend Erika Bock aus Köhn liest um 17 Uhr aus dem Buch „Die Knöllchenbande und die Gefangenen im Atlasberg“ vor. Die Geschichte eignet sich für Zuhörer von 6 bis 10 Jahren. Seit 2015 gibt es die Kinderbuchreihe „Die Knöllchenbande“, illustriert von Volker Nökel aus Fahren. Es sind die Abenteuergeschichten einer kleinen Kartoffel-Gang von sechs Kartoffelkindern, die alle den Namen und das Aussehen einer Kartoffelsorte tragen. Mit von der Partie: Maulwurf Volli und die Freunde Karate-Huhn Miri-Piri und Stierwinzling Uwe In dem Buch „Die Knöllchenbande und die Gefangenen im Atlasberg“ erfährt die Knöllchenbande von Professor Schlaufuchs, dass auf der Märcheninsel Fantastica die sieben Zwerge aus dem Märchen Schneewittchen von einem Riesen, der „Titan“ genannt wird, gefangen gehalten werden. Die Knöllchenbande macht sich auf den Weg, die Zwerge zu befreien.