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Fragen zum Erbrecht
I
sabella
V
Ieregge
Tante gestorben?
Waschgrabenallee 4
23730 Neustadt · Tel. 04561/39510
Wir bedanken uns bei
unseren Kunden für das
entgegengebrachte Vertrauen
und wünschen allen ein
frohes Weihnachtsfest und
ein gesundes neues Jahr.
2025.
Beim „Dankeschön-Abend“ in Ratekau:
Kreispräsidentin warb für „Respekt für Retter“
Ratekau.
Beim traditionellen Schinkenbrotessen,
das die Gemeinde Ratekau alljährlich kurz vor
den Feiertagen als Dankeschön für alle Vertreter
von Rettungsdiensten, Polizei, Feuerwehren und
ehrenamtlich Tätigen im Bürgerssaal des Rathau-
ses ausrichtet, stand neben dem geselligen Teil
vor allem die von den Stiftungen der Sparkasse
Holstein, der Bürger-Stiftung Ostholstein sowie
der Bürger-Stiftung Stormarn initiierte Aktion „Re-
spekt für Retter“ Mittelpunkt.
Diese Aktion hat das Ziel, Einsatzkräften Respekt,
Wertschätzung und Dankbarkeit entgegenzubrin-
gen. Vorgestellt wurde sie von Ostholsteins Kreis
präsidentin Petra Kirner. Im Zusammenschluss
sind
Petra
Kirner
und ihr Amtskollege
Hans-Werner Harmuth
aus Stormarn Schirm-
herren dieser Aktion.
Hintergrund ist, dass es
in den letzten Jahren
in ganz Deutschland
verstärkt zu schlimmen
Szenen und Vorfällen
an Einsatzorten gekom-
men ist. Auch vor eh-
renamtlichen Helfern
machen Beleidigun-
gen, Behinderungen
während des Einsatz-
geschehens und sogar
handgreifliche Über-
griffe nicht halt.
„Mit dieser Aktion dan-
ken wir den Menschen,
die sich täglich für un-
sere Sicherheit und unser Leben einsetzen“, so
die Kreispräsidentin.
Weitere Infos und Stimmen zur Aktion gibt es auf
der Kampagnen-Homepage www.respekt-fuer.
retter.de.
Ostholsteins Kreispräsidentin Petra Kirner
(5.v.re.) stellte die Aktion
in Ratekau vor und bedankte sich bei den Rettungskräften
und Ehrenamtlern für deren Engagement. Foto: hfr
Gebrüder Grimm
:
Die Wichtelmänner
Es war ein Schuster ohne seine Schuld so arm geworden, daß
ihm endlich nichts mehr übrigblieb als Leder zu einem einzigen
Paar Schuhe. Nun schnitt er am Abend die Schuhe zu, die
wollte er den nächsten Morgen in Arbeit nehmen; und weil er
ein gutes Gewissen hatte, so legte er sich ruhig zu Bett, befahl
sich dem lieben Gott und schlief ein.
Morgens, nachdem er sein Gebet verrichtet hatte und sich zur
Arbeit niedersetzen wollte, so standen die beiden Schuhe ganz
fertig auf seinem Tisch. Er verwunderte sich und wußte nicht,
was er dazu sagen sollte. Er nahm die Schuhe in die Hand,
um sie näher zu betrachten: Sie waren so sauber gearbeitet, daß
kein Stich daran falsch war, gerade als wenn es ein Meisterstück
sein sollte.
Bald darauf trat auch schon ein Käufer ein, und weil ihm die
Schuhe so gut gefielen, so bezahlte er mehr als gewöhnlich dafür,
und der Schuster konnte von dem Geld Leder zu zwei Paar
Schuhen erhandeln.
Er schnitt sie abends zu und wollte den nächsten Morgen mit
frischem Mut an die Arbeit gehen, aber er brauchte es nicht,
denn als er aufstand, waren sie schon fertig, und es blieben auch
nicht die Käufer aus, die ihm so viel Geld gaben, daß er Leder
zu vier Paar Schuhen einkaufen konnte. Er fand frühmorgens
auch die vier Paar fertig; und so ging‘s immerfort, was er
abends zuschnitt, das war am Morgen verarbeitet, also daß
er bald wieder sein ehrliches Auskommen hatte und endlich ein
wohlhabender Mann ward.
Nun geschah es eines Abends, nicht lange vor Weihnachten,
als der Mann wieder zugeschnitten hatte, daß er vorm
Schlafengehen zu seiner Frau sprach: „Wie wär’s, wenn wir
diese Nacht aufblieben, um zu sehen, wer uns solche hilfreiche
Hand leistet?“
Die Frau war’s zufrieden und steckte ein Licht an; darauf
verbargen sie sich in den Stubenecken, hinter den Kleidern, die
da aufgehängt waren, und gaben acht.
Als es Mitternacht war, da kamen zwei kleine, niedliche nackte
Männlein, setzten sich vor des Schusters Tisch, nahmen alle
zugeschnittene Arbeit zu sich und fingen an, mit ihren Fingerlein
so behend und schnell zu stechen, zu nähen, zu klopfen, daß der
Schuster vor Verwunderung die Augen nicht abwenden konnte.
Sie ließen nicht nach, bis alles zu Ende gebracht war und fertig
auf dem Tische stand, dann sprangen sie schnell fort.
Am andern Morgen sprach die Frau: „Die
kleinen Männer haben uns reich gemacht, wir müßten uns doch
dankbar dafür bezeigen. Sie laufen so herum, haben nichts am
Leib und müssen frieren. Weißt du was? Ich will Hemdlein,
Rock, Wams und Höslein für sie nähen, auch jedem ein Paar
Strümpfe stricken; mach du jedem ein Paar Schühlein dazu.“
Der Mann sprach: „Das bin ich wohl zufrieden.“ Und
abends, wie sie alles fertig hatten, legten sie die Geschenke
statt der zugeschnittenen Arbeit zusammen auf den Tisch und
versteckten sich dann, um mit anzusehen, wie sich die Männlein
dazu anstellen würden.
Um Mitternacht kamen sie herangesprungen und wollten sich
gleich an die Arbeit machen, als sie aber kein zugeschnittenes
Leder, sondern die niedlichen Kleidungsstücke fanden,
verwunderten sie sich erst, dann aber bezeugten sie eine
gewaltige Freude.
Mit der größten Geschwindigkeit zogen sie sich an, strichen die
schönen Kleider am Leib und sangen: „Sind wir nicht Knaben
glatt und fein? Was sollen wir länger Schuster sein!“
Dann hüpften und tanzten sie und sprangen über Stühle und
Bänke. Endlich tanzten sie zur Tür hinaus. Von nun an kamen
sie nicht wieder, dem Schuster aber ging es wohl, solang er lebte,
und es glückte ihm alles, was er unternahm.