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150 Jahre Freiwillige Feuerwehr Eutin

Wir gratulieren der

Freiwilligen Feuerwehr Eutin!

Lübecker Landstraße 63 · 23701 Eutin

Tel. 0 45 21 - 8 26 80 50 ·

lf-eutin@web.de www.LF-Automobile-Eutin.de

Oliver Lembke &

Carsten Fischer

mit Team

Herbert Hein GmbH & Co. KG

Siemensstraße 7 · 23701 Eutin

Tel. 04521 - 3508

hein-eutin@arcor.de

Wir gratulieren

zum 150jährigen

Bestehen der

Freiwilligen

Feuerwehr Eutin!

Einfach mal

DANKE

sagen!

Bei diesem Scheunenbrand in Röbel 1953 hatten die Feuerwehrleute Glück. Wenig spä-

ter stürzte der Torbogen ein - als niemand mehr darunter stand.

Gründungszeiten

Nicht nur in Eutin gibt es ein Jubiläum zu feiern. Auch andere Freiwil-

lige Feuerwehren der weiteren Region sind um 150 Jahre alt: “Es gab

einen regelrechten Gründungs-Boom”, sagt Heino Kreutzfeld. Die FFW

Lütjenburg besteht seit 1866, Preetz und Oldenburg gründeten ihre

FFW jeweils 1869, ebenso Neustadt. Im nächsten Jahr kann die FFW

Plön 150 Jahre feiern, genau wie Burg auf Fehmarn. Ahrensbök hat

noch ein wenig Zeit, die dortige Wehr wurde 1880 ins Leben gerufen.

Und wie in Eutin freut man sich in Bad Segeberg in diesem Jahr über

den 150. Geburtstag.

Es fallen nur wenige Namen, die

er besonders hervorhebt. Robert

Schade ist einer davon: Der Gold-

schmiedemeister und Ratsherr war

von 1886 bis 1916 Vorsitzender der

Freiwilligen Feuerwehr in Eutin. Als

Feuerwehrinspektor des Fürsten-

tums Lübeck gelang ihm die Zu-

sammenfassung der Feuerwehren

des Fürstentums Lübeck zu einem

einheitlichen Verband des Feuer-

wehr- und Rettungswesens – die er

als Verbandsvorsitzender auf den

Stand der Zeit brachte. Und Bür-

germeister Friedrich Knutzen, der

verantwortlich war für den zügigen

Bau des Gerätehauses Am Priwall

bescheinigt er einen Weitblick und

Tatkraft und Bruno Kröger, der Orts-

wehrführer war, als er selbst eintrat

Von 1954 bis 1979 hatte er das Amt

inne. Ansonsten stellt er niemanden

besonders heraus:“Jeder ist wichtig”,

das steht für ihn außer Frage. “Und

alle”, so fügt er hinzu,”haben ihrer

Zeit und ihrer Funktion ihren Stem-

pel aufgedrückt.”

Zunächst

waren

überwiegend

Handwerker und Angestellte im

mittleren Dienst in verantwortlicher

Position, der Anteil von Abteilungs-

leitern, Ingenieuren oder Amtsräten

waren nur wenig vertreten. “Das hat

sich dann mit der Gründung der

Jugendfeuerwehr ein wenig geän-

dert”, meint Kreutzfeldt und ver-

weist auf Lehrer und Polizeibeamte

im Vorstand. Fest steht aber für ihn:

“Das Ansehen der Feuerwehr war zu

Zeiten der Gründung höher.” Das Ju-

biläum sollte Anlass geben, dass sich

dies wieder ändert.

Das Stichwort Feuerwehrgerätehaus

steht aktuell für enttäuschte Erwar-

tungen und eine große Hoffnung.

Eine angemessene Immobilie ist

nicht nur die Voraussetzung für rei-

bungslose Abläufe und eine sachge-

mäße Unterbringung der hochwer-

tigen Ausrüstung. Hier schlägt das

Herz der Feuerwehr, hier wird nach

innen und außen repräsentiert, hier

werden Gäste empfangen, gelernt,

diskutiert, beraten und gefeiert.

Kurz: Hier wird Feuerwehr gelebt.

Die Notwendigkeit einer festen Be-

hausung zeigte sich bereits früh

nach der Gründung der Freiwilligen

Feuerwehr Eutin. Löschgeräte und

die übrige Ausstattung verlangten

nach einem Feuerwehrgerätehaus.

Die Feuerwehr finanzierte sich aus

eigenen Mitteln, war also auf Spen-

den angewiesen und damit war der

Bau eines Hauses nicht ohne weite-

res möglich. Hier sprang der Magist-

rat der Stadt Eutin und stellte einen

Geräteschuppen auf dem Hof des

Rathauses unentgeltlich zur Verfü-

gung. Von dieser ersten Adresse gibt

Die Feuerwehrgerätehäuser

es keine bekannten Abbildungen:

“Dem Vernehmen nach handelte es

sich um das ehemalige Gefängnis der

Stadt, das als erstes Feuerwehrgerä-

tehaus unserer Wehr angesehen wer-

den kann”, erzählt Heino Kreutzfeldt.

Weitere Geräte wurden vermutlich

dezentral im Stadtgebiet unterge-

bracht. Von einem Steigerhaus, das

zu Übungszwecken 1878 an der

Oldenburger Landstraße errichtet

werden sollte, existiert eine Bau-