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150 Jahre Freiwillige Feuerwehr Eutin
Wir gratulieren der
Freiwilligen Feuerwehr Eutin!
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Carsten Fischer
mit Team
Herbert Hein GmbH & Co. KG
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hein-eutin@arcor.deWir gratulieren
zum 150jährigen
Bestehen der
Freiwilligen
Feuerwehr Eutin!
Einfach mal
DANKE
sagen!
Bei diesem Scheunenbrand in Röbel 1953 hatten die Feuerwehrleute Glück. Wenig spä-
ter stürzte der Torbogen ein - als niemand mehr darunter stand.
Gründungszeiten
Nicht nur in Eutin gibt es ein Jubiläum zu feiern. Auch andere Freiwil-
lige Feuerwehren der weiteren Region sind um 150 Jahre alt: “Es gab
einen regelrechten Gründungs-Boom”, sagt Heino Kreutzfeld. Die FFW
Lütjenburg besteht seit 1866, Preetz und Oldenburg gründeten ihre
FFW jeweils 1869, ebenso Neustadt. Im nächsten Jahr kann die FFW
Plön 150 Jahre feiern, genau wie Burg auf Fehmarn. Ahrensbök hat
noch ein wenig Zeit, die dortige Wehr wurde 1880 ins Leben gerufen.
Und wie in Eutin freut man sich in Bad Segeberg in diesem Jahr über
den 150. Geburtstag.
Es fallen nur wenige Namen, die
er besonders hervorhebt. Robert
Schade ist einer davon: Der Gold-
schmiedemeister und Ratsherr war
von 1886 bis 1916 Vorsitzender der
Freiwilligen Feuerwehr in Eutin. Als
Feuerwehrinspektor des Fürsten-
tums Lübeck gelang ihm die Zu-
sammenfassung der Feuerwehren
des Fürstentums Lübeck zu einem
einheitlichen Verband des Feuer-
wehr- und Rettungswesens – die er
als Verbandsvorsitzender auf den
Stand der Zeit brachte. Und Bür-
germeister Friedrich Knutzen, der
verantwortlich war für den zügigen
Bau des Gerätehauses Am Priwall
bescheinigt er einen Weitblick und
Tatkraft und Bruno Kröger, der Orts-
wehrführer war, als er selbst eintrat
Von 1954 bis 1979 hatte er das Amt
inne. Ansonsten stellt er niemanden
besonders heraus:“Jeder ist wichtig”,
das steht für ihn außer Frage. “Und
alle”, so fügt er hinzu,”haben ihrer
Zeit und ihrer Funktion ihren Stem-
pel aufgedrückt.”
Zunächst
waren
überwiegend
Handwerker und Angestellte im
mittleren Dienst in verantwortlicher
Position, der Anteil von Abteilungs-
leitern, Ingenieuren oder Amtsräten
waren nur wenig vertreten. “Das hat
sich dann mit der Gründung der
Jugendfeuerwehr ein wenig geän-
dert”, meint Kreutzfeldt und ver-
weist auf Lehrer und Polizeibeamte
im Vorstand. Fest steht aber für ihn:
“Das Ansehen der Feuerwehr war zu
Zeiten der Gründung höher.” Das Ju-
biläum sollte Anlass geben, dass sich
dies wieder ändert.
Das Stichwort Feuerwehrgerätehaus
steht aktuell für enttäuschte Erwar-
tungen und eine große Hoffnung.
Eine angemessene Immobilie ist
nicht nur die Voraussetzung für rei-
bungslose Abläufe und eine sachge-
mäße Unterbringung der hochwer-
tigen Ausrüstung. Hier schlägt das
Herz der Feuerwehr, hier wird nach
innen und außen repräsentiert, hier
werden Gäste empfangen, gelernt,
diskutiert, beraten und gefeiert.
Kurz: Hier wird Feuerwehr gelebt.
Die Notwendigkeit einer festen Be-
hausung zeigte sich bereits früh
nach der Gründung der Freiwilligen
Feuerwehr Eutin. Löschgeräte und
die übrige Ausstattung verlangten
nach einem Feuerwehrgerätehaus.
Die Feuerwehr finanzierte sich aus
eigenen Mitteln, war also auf Spen-
den angewiesen und damit war der
Bau eines Hauses nicht ohne weite-
res möglich. Hier sprang der Magist-
rat der Stadt Eutin und stellte einen
Geräteschuppen auf dem Hof des
Rathauses unentgeltlich zur Verfü-
gung. Von dieser ersten Adresse gibt
Die Feuerwehrgerätehäuser
es keine bekannten Abbildungen:
“Dem Vernehmen nach handelte es
sich um das ehemalige Gefängnis der
Stadt, das als erstes Feuerwehrgerä-
tehaus unserer Wehr angesehen wer-
den kann”, erzählt Heino Kreutzfeldt.
Weitere Geräte wurden vermutlich
dezentral im Stadtgebiet unterge-
bracht. Von einem Steigerhaus, das
zu Übungszwecken 1878 an der
Oldenburger Landstraße errichtet
werden sollte, existiert eine Bau-