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150 Jahre Freiwillige Feuerwehr Eutin
Wir freuen uns mit Euch
und sind dankbar!
Das SEK Eutin
gratuliert der
Freiwilligen
Feuerwehr Eutin
herzlich zum
150-jährigen
Bestehen
und dankt für die stets
gute Zusammenarbeit.
Sankt Elisabeth Krankenhaus Eutin GmbH
Plöner Straße 42 · 23701 Eutin
www.sek-eutin.deRobert Schade ist einer derjenigen,
die sich dabei durch besondere
Sorgfalt hervortaten. Diese frühen
Berichte verzeichnen überwiegend
Feuer als Gründe für ein Ausrücken:
“Von Hilfsleistungen weiß man
nichts”, führt Heino Kreutzfeldt aus.
Als jedoch während des 1. Welt-
kriegs beim DRK Personalmangel
herrschte, übernahm man auch Sa-
nitätsdienste.
Das erste Feuerwehrhaus war ein
Schuppen hinter dem Rathaus, viel
gab es noch nicht unterzubringen,
die handgezogene Spritze brauchte
nicht viel Platz. Das Wasser transpor-
tierte man in einem Zuber auf Kufen,
polternd ging es durch die Stadt.
“Schnell, das bedeutete damals in ei-
ner halben Stunde amBrand zu sein”,
erklärt Chronist Kreutzfeldt. Für so-
genannte Spanndienste, wenn also
Der schlimme Brand des Vosshauses am 30. Januar 2006 ist ein dunkles Kapitel in der
150jährigen Geschichte.
die Spritze mit dem Pferdewagen
gezogen wurde, rückten Landwirte
mit Pferden an und wurden dafür
entlohnt. Bis 1926 wurden die Sprit-
zen von Mensch und Pferd gezogen,
dann wurde der erste motorisierte
Spritzenwagen angeschafft, auf
dem sechs Mann Platz fanden. Die
Geschwindigkeit ist mit heute natür-
lich nicht zu vergleichen, eines aber
hat sich nicht geändert: “Bei Alarm
musste und muss man erst einmal
zum Feuerwehrhaus”, weiß Kreutz-
feldt. Ins heutige Feuerwehrhaus
Am Priwall zogen 1969 37 Mitglieder
ein. Zwanzig Jahre später waren es
90 Feuerwehrleute. “Ständiger Wan-
del ist die Konstante, die Kreutzfeldt
im Feuerwehrleben ausmacht. 1985
kam die Jugendfeuerwehr dazu, seit
fünf Jahren gibt es eine Kinderfeuer-
wehr für den Nachwuchs zwischen
sechs und zehn Jahren.
“Jeder ist wichtig!”
Eines fällt auf, wenn Heino Kreutz-
feldt über “seine” Feuerwehr spricht:
Einsatzleiter Heino Kreutzfeldt und Bürgermeister Klaus-Dieter Schulz mussten macht-
los zusehen