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GESUND

Burg • Landkirchener Weg 9a • 23769 Fehmarn

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Notiert werden können Allergin

und Unverträglichkeiten, eben-

so wie Krankheiten oder Arznei-

therapien, die Einfluss auf eine

Behandlung haben können.

Dazu zählen beispielsweise

Asthma, Diabetes, ein erlitte-

ner Schlaganfall, aber auch ein

Herzschrittmacher oder By-

pass-Operationen kön-

nen vermerkt

w e r d e n .

Festgehal-

ten wer-

den zudem

Behinde-

rungen oder Hilfsmittel sowie

operative Eingriffe und benö-

tigte Medikamente. „Im Notfall

kann man sich häufig nicht äu-

ßern und auch falls Angehörige

vor Ort sind, wenn Hilfe eintrifft,

sind die in der Krisensituation

oft zu aufgeregt, um an alles zu

denken“, erklärt Anne Schluck.

Wichtige Informationen für die HelferInnen:

Kleine Dose mit großem Effekt

E

s war ihre Mutter, Hausärztin im Rheinland, die die Eutiner In-

ternistin Anne Schluck auf ein äußerst wirksames Instrument

zur Lebensrettung aufmerksam machte: „Eine Dose, die alle im

Notfall wichtigen Informationen enthält – genial“, sagt die Ärztin

begeistert. Notfalldose heißt der zehn Zentimeter hohe Behälter

mit Schraubverschluss dann auch und er enthält ein Notfall-Info-

blatt, auf dem in aller Kürze zusammengefasst ist, was Erstrettern,

SanitäterInnen oder dem Notarztteam bei der Versorgung im Un-

glücksfall wichtiges Hintergrundwissen liefert.

Mit einem Aufkleber an der In-

nenseite der Haustür werden

die Helfenden beim Eintreffen

darauf aufmerksam gemacht,

dass sich im Haushalt eine

Notfalldose befindet. Eine lan-

ge Suche danach ist nicht not-

wendig, denn die Dose wird

immer im Kühlschrank in einem

der Türfächer auf-

bewahrt. Auf dem

Kühlschrank ist ein

zweiter Aufkle-

ber angebracht.

Was zunächst

b e f r e md e n

mag,

ist

sehr praktisch gedacht: „Einen

Kühlschrank gibt es eigentlich

in jeder Wohnung, also wissen

alle, wo sie nachschauen müs-

sen und sparen wertvolle Zeit“,

so Schluck. Außer den medizi-

nischen Fakten können auf dem

Infoblatt in der Dose auch Aus-

künfte dazu aufgelistet werden,

wer zu kontaktieren ist. „Nicht

selten gibt es Menschen, die

sich auf die Betroffenen verlas-

sen und deren Versorgung dann

anders sichergestellt werden

muss“, führt dieMedizinerin aus.

Gemeint sind beispielsweise zu

pflegende Angehörige, aber

auch (Enkel-)Kinder, die von

Schule oder Kita abgeholt wer-

den müssen. Nicht zu vergessen

Haustiere, auch für sie ist Platz

auf dem Zettel. Leben mehr als

eine Person im Haushalt, kann

ein Foto auf das Info-Formular

geklebt werden. Schließlich

finden sich hier auch Verweise

darauf, wo Medikamente, Not-

fallordner, Patientenverfügung,

Organspendeausweis oder -bei

chronisch Erkrankten- die Klinik-

tasche aufbewahrt werden. Für

Anne Schluck steht fest: „Es ist

ein ganz simples Teil, das wirk-

lich Leben retten kann!“

Davon hat sich auch Ingrid Ber-

ger überzeugt. Der Vorsitzen-

den der Bürgerstiftung Eutin

Anne Schluck, Nadine Sevegnani und Ingrid Berger setzen sich dafür ein,

die Notfalldose bekannt zu machen.

ist es deshalb wichtig, dass die

Notfalldose einem breiten Kreis

bekannt gemacht wird: „Wir

haben immer mehr ältere Men-

schen und immer mehr Singles,

denen man auf diese Weise

gut helfen kann“, betont sie.

Also habe sich die Bürgerstif-

tung Eutin in das Projekt „ein-

geklinkt“. Gegen eine Spende

für die Hopsizinitiative werden

die Dosen in teilnehmenden

Arztpraxen abgegeben. Un-

terstützt wird die Aktion vom

Ärztenetz Eutin-Malente: „Und

auch die Arztpraxen in Ahrens-

bök sind dabei“, informiert Na-

dine Sevegnani vom Ärztenetz.

Außerdem bekommt man die

Notfalldosen beim Pflegestütz-

punkt sowie gegen ein geringes

Entgelt in Apotheken und auch

im Onlinehandel. Gemeinsam

arbeiten die Beteiligten in Eu-

tin daran, den kleinen Helfer ins

Bewusstsein zu rücken. Damit

bald in vielen Kühlschränken ein

Lebensretter zu finden ist.