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GESUND
Burg • Landkirchener Weg 9a • 23769 Fehmarn
04371
9929
KOSMETIK
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Wiebke
Dittmer
Tri-Active Gesichtsbehandlungen
La Méthode Clarins
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Notiert werden können Allergin
und Unverträglichkeiten, eben-
so wie Krankheiten oder Arznei-
therapien, die Einfluss auf eine
Behandlung haben können.
Dazu zählen beispielsweise
Asthma, Diabetes, ein erlitte-
ner Schlaganfall, aber auch ein
Herzschrittmacher oder By-
pass-Operationen kön-
nen vermerkt
w e r d e n .
Festgehal-
ten wer-
den zudem
Behinde-
rungen oder Hilfsmittel sowie
operative Eingriffe und benö-
tigte Medikamente. „Im Notfall
kann man sich häufig nicht äu-
ßern und auch falls Angehörige
vor Ort sind, wenn Hilfe eintrifft,
sind die in der Krisensituation
oft zu aufgeregt, um an alles zu
denken“, erklärt Anne Schluck.
Wichtige Informationen für die HelferInnen:
Kleine Dose mit großem Effekt
E
s war ihre Mutter, Hausärztin im Rheinland, die die Eutiner In-
ternistin Anne Schluck auf ein äußerst wirksames Instrument
zur Lebensrettung aufmerksam machte: „Eine Dose, die alle im
Notfall wichtigen Informationen enthält – genial“, sagt die Ärztin
begeistert. Notfalldose heißt der zehn Zentimeter hohe Behälter
mit Schraubverschluss dann auch und er enthält ein Notfall-Info-
blatt, auf dem in aller Kürze zusammengefasst ist, was Erstrettern,
SanitäterInnen oder dem Notarztteam bei der Versorgung im Un-
glücksfall wichtiges Hintergrundwissen liefert.
Mit einem Aufkleber an der In-
nenseite der Haustür werden
die Helfenden beim Eintreffen
darauf aufmerksam gemacht,
dass sich im Haushalt eine
Notfalldose befindet. Eine lan-
ge Suche danach ist nicht not-
wendig, denn die Dose wird
immer im Kühlschrank in einem
der Türfächer auf-
bewahrt. Auf dem
Kühlschrank ist ein
zweiter Aufkle-
ber angebracht.
Was zunächst
b e f r e md e n
mag,
ist
sehr praktisch gedacht: „Einen
Kühlschrank gibt es eigentlich
in jeder Wohnung, also wissen
alle, wo sie nachschauen müs-
sen und sparen wertvolle Zeit“,
so Schluck. Außer den medizi-
nischen Fakten können auf dem
Infoblatt in der Dose auch Aus-
künfte dazu aufgelistet werden,
wer zu kontaktieren ist. „Nicht
selten gibt es Menschen, die
sich auf die Betroffenen verlas-
sen und deren Versorgung dann
anders sichergestellt werden
muss“, führt dieMedizinerin aus.
Gemeint sind beispielsweise zu
pflegende Angehörige, aber
auch (Enkel-)Kinder, die von
Schule oder Kita abgeholt wer-
den müssen. Nicht zu vergessen
Haustiere, auch für sie ist Platz
auf dem Zettel. Leben mehr als
eine Person im Haushalt, kann
ein Foto auf das Info-Formular
geklebt werden. Schließlich
finden sich hier auch Verweise
darauf, wo Medikamente, Not-
fallordner, Patientenverfügung,
Organspendeausweis oder -bei
chronisch Erkrankten- die Klinik-
tasche aufbewahrt werden. Für
Anne Schluck steht fest: „Es ist
ein ganz simples Teil, das wirk-
lich Leben retten kann!“
Davon hat sich auch Ingrid Ber-
ger überzeugt. Der Vorsitzen-
den der Bürgerstiftung Eutin
Anne Schluck, Nadine Sevegnani und Ingrid Berger setzen sich dafür ein,
die Notfalldose bekannt zu machen.
ist es deshalb wichtig, dass die
Notfalldose einem breiten Kreis
bekannt gemacht wird: „Wir
haben immer mehr ältere Men-
schen und immer mehr Singles,
denen man auf diese Weise
gut helfen kann“, betont sie.
Also habe sich die Bürgerstif-
tung Eutin in das Projekt „ein-
geklinkt“. Gegen eine Spende
für die Hopsizinitiative werden
die Dosen in teilnehmenden
Arztpraxen abgegeben. Un-
terstützt wird die Aktion vom
Ärztenetz Eutin-Malente: „Und
auch die Arztpraxen in Ahrens-
bök sind dabei“, informiert Na-
dine Sevegnani vom Ärztenetz.
Außerdem bekommt man die
Notfalldosen beim Pflegestütz-
punkt sowie gegen ein geringes
Entgelt in Apotheken und auch
im Onlinehandel. Gemeinsam
arbeiten die Beteiligten in Eu-
tin daran, den kleinen Helfer ins
Bewusstsein zu rücken. Damit
bald in vielen Kühlschränken ein
Lebensretter zu finden ist.