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GESUND
Alle weiteren Informationen
finden Sie auf unserer Homepage
oder bei einem netten Gespräch
mit Frau Anja Kasch.
www.landgasthof-kasch.deDorfstraße 60
23714 Timmdorf
Tel. 04523/3383
Gesundheitstage im Landgasthof Kasch
Fasten in Malente
„Verzicht nimmt nicht, Verzicht gibt. Fit durchs Leben - Fasten nach der
Methode von Dr. Buchinger / Dr. Lützner ist ein idealer Beginn, um z.B.
seine Ernährung umzustellen. Oder den Körper ein-
fach mal wieder zu„resetten“.
Es ist in diesem Fall ein freiwilliger Verzicht auf fes-
te Nahrung und Genussmittel für einen begrenzten
Zeitraum. Fasten heißt nicht hungern, der Körper
passt sich an und lebt von seinen eigenen Reserven.
Folgende Termine stehen zur Auswahl:
2022
08.10. – 15.10.22
29.10. – 05.11.22
26.11. – 03.12.22
10.12. – 17.12.22
2023
14.01. - 21.01.23
18.02. - 25.02.23
18.03. - 25.03 23
15.04. - 22.04.23
07.10. - 14.10.23
11.11. - 18.11.23
09.12. - 16.12.23
Erste Hilfe:
Nur wer gar nichts tut, macht etwas falsch
Johanniter geben Tipps zum richtigen Verhalten im Notfall
V
ielen Menschen ist unwohl bei dem Gedanken, Erste Hilfe leisten zu
müssen, da sie Angst haben, etwas falsch zu machen. „Dabei kann
nur jemand etwas falsch machen, der gar nichts tut“, betont David Klüver,
Erste-Hilfe-Trainer bei den Johannitern im Regionalverband Schleswig-
Holstein Süd/Ost.„Grundsätzlich gilt: Einen Notruf abzusetzen und die Un-
fallstelle abzusichern, ist das Minimum im Notfall.“ Darüber hinaus sollten
Helfende im Notfall folgende Verhaltensregeln beachten:
Überblick verschaffen:
Um die Situation einschätzen zu kön-
nen, sollten Sie sich zunächst einen
Überblick verschaffen: Was ist pas-
siert? Ist jemand verletzt? Wenn ja,
wie viele Verletzte gibt es? Sind diese
ansprechbar?
Sich selbst und andere
schützen:
Dies spielt insbesondere bei Unfällen
im Straßenverkehr eine wichtige Rol-
le. Schalten Sie Ihr Warnblinklicht ein
und fahren Sie langsam an die Unfall-
stelle heran. Parken Sie Ihr Fahrzeug
mit ausreichendem Abstand und
stellen Sie Ihr Warndreieck auf. Stel-
len Sie dann die Zündung des Unfall-
wagens ab. Achten Sie auf Anzeichen
eines Brandes.
Retten aus dem
Gefahrenbereich:
Droht dem Verunfallten eine Ge-
fahr, zum Beispiel durch Feuer oder
Rauch, sollten Sie den Betroffenen
mit Hilfe des sogenannten Rautek-
Rettungsgriffs aus dem Gefahrenbe-
reich bringen. Greifen Sie dazu mit
beiden Händen von hinten unter den
Achseln durch und umfassen Sie ei-
nen möglichst unverletzten Arm mit
beiden Händen.
Notruf absetzen:
Alarmieren Sie den Rettungsdienst
unter der Rufnummer 112. Beant-
worten Sie die folgenden W-Fragen:
Wo hat sich der der Notfall ereignet?
Was ist passiert? Wie viele Verletzte
gibt es? Welcher Art sind die Verlet-
zungen? Wichtig: Nicht auflegen,
sondern auf Rückfragen warten!
Erste Hilfe leisten:
Prüfen Sie, ob die verletzte Person
bei Bewusstsein ist und ob sie normal
atmet. Ist der Betroffene ohne Be-
wusstsein, die Atmung aber normal,
bringen Sie ihn in die stabile Seiten-
lage. Atmet der Betroffene nicht oder
ungleichmäßig, muss umgehend mit
der
Herz-Lungen-Wiederbelebung
begonnen werden. Am wichtigsten
ist dabei die konsequent und mög-
Celina Schüler und Julian Zimmer machen vor, wie es geht, denn nur wer gar nicht tut,
macht etwas falsch. Die Johanniter empfehlen regelmäßig einen Erste-Hilfe-Kurs zu be-
suchen und Kenntnisse aufzufrischen.
lichst lückenlos durchgeführte Herz-
druckmassage – 100 bis 120 Mal pro
Minute. Setzen Sie die Wiederbele-
bung fort, bis der Rettungsdienst ein-
trifft. Wechseln Sie sich gegebenfalls
mit anderen Helfenden ab.
Diagnose Parkinson:
Selbsthilfegruppe für
Betroffene und Angehörige
Im Kreis Plön soll die erste Selbsthilfe-
gruppe für Betroffene und Angehörige
der Erkrankung Parkinson starten. An-
geschoben hat das Projekt eine Patien-
tin, die eindrücklich den Hintergrund
ihrer Initiative beschreibt: „Ihre Diag-
nose lautet Parkinson“, teilte mir mein
Neurologe im vergangenen Dezember
mit. Auf der einen Seite traf mich der
Fausthieb ungeschützt ins Gesicht. Auf
der anderen Seite spürte ich aber auch
eine Art der Erleichterung, denn für
die ganzen auch Angst auslösenden
Symptome hatte ich jetzt eine Erklä-
rung. Für das mal-mit-Stolpern, die
krakelig werdende Handschrift, mein
selten gewordenes Lachen, der unbe-
weglicher werdende rechte Fuß, das
schlechtere Riechen durch das rechte
Nasenloch, die plötzliche Müdigkeit,
die morgendliche Steifheit… Bis die
Beweglichkeit meiner rechten Hand
zu wünschen übrig ließ und ich mei-
nen Hausarzt aufsuchte, der für einen
Aufenthalt in der Neurologie sorgte –
mit endgültigem Ergebnis. Daraufhin
wollte ich in Erfahrung bringen, was
es im Kreis Plön für Parkinsonerkrank-
te gibt – mit wenig Erfolg. Bei meiner
Recherche stieß ich auf die Zentrale
Kontaktstelle für Selbsthilfe im DRK
Kreisverband Plöner Land. Dort fand
ich schnell hilfreiche, beratende Un-
terstützung. Ich möchte nun starten,
eine Selbsthilfegruppe für Betroffene
und Angehörige zu gründen. Wer In-
teresse hat, der möge sich bitte mel-
den.“ Interessierte an der Gründung
der Selbsthilfegruppe Betroffene und
Angehörige bitte melden bei Oliver
Drescher, Zentrale Kontaktstelle für
Selbsthilfe, Plöner Landstraße 14,
24211 Schellhorn, 04342 – 90 33 40
20,
drescher@drkploenerland.de.