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tin (SEK Eutin) arbeitet bereits seit vie-

len Jahren nach einem Konzept, um

delirante Patienten auf der speziellen

Demenz- und Delirstation erfolgreich

zu behandeln. Die professionelle Er-

fahrung mit diesem Krankheitsbild

zeigt, dass unter anderem eine ori-

entierungsgebende Struktur positive

Auswirkungen auf die Symptome

zeigt. Bei einem gestörten Schlaf-

und Wachrhythmus eines deliranten

Patienten beispielsweise verfolgt der

ärztliche Dienst eine Medikamen-

tengabe zur Beruhigung möglichst

nur bis Mitternacht, auch wenn der

Patient weiterhin unruhig ist und her-

umläuft. Dies verhindert einen„Über-

hang“ an Müdigkeit am Folgetag.

Somit können Therapien und Unter-

suchungen planbar stattfinden und

eine orientierungsgebende Struktur

(Mahlzeiten,

Beschäftigungsange-

bote usw.) durch den Aufenthalt im

Tagesraum erzielt werden. Dieser

normalisierte Tag-Nacht-Rhythmus

ist sehr wichtig, um Betroffenen aus

einem Delir-Zustand herauszuhelfen.

Ein ganz wichtiger Baustein und gro-

ße Besonderheit ist der nächtliche

Betreuungsdienst im SEK Eutin: Tag

und Nacht stehen geschulte Betreu-

ungskräfte zur Verfügung, die jeder-

zeit gerufen werden können, wenn

zum Beispiel ein Patient nachts trotz

Medikation unruhig ist, umherwan-

dert oder herausforderndes Verhalten

zeigt. Die Betreuungskraft kümmert

sich dann individuell um diesen Pa-

tienten, das nächtliche diensthaben-

de Stationsteam wird durch diese

1:1-Betreuung

entlastet

und kann sich anderen

Patienten widmen. „Die-

ses

Betreuungskonzept

ermöglicht es uns, dass

wir als SEK Eutin aus um-

liegenden Kliniken rund

um die Uhr delirante Pati-

enten aufnehmen können,

die dort beispielsweise auf

der Intensivstation über-

wacht werden und so ein

Notfallbett belegen“, er-

läutert Kristina Kalthege-

ner, Demenzkoordinatorin

am SEK Eutin. Um auf Pa-

tienten mit einem akuten

Delir und auf Demenz-Betroffene

zukünftig noch besser eingehen zu

können, erhalten die Mitarbeiten-

den aller Berufsgruppen in diesem

Jahr eine Basis-Schulung zu dieser

Thematik, die das Kompetenzzent-

rum Demenz Schleswig-Holstein vor

Ort durchführt. Mitarbeitende in der

direkten Patientenversorgung, also

Pflege- und Betreuungskräfte, erhal-

ten zusätzlich ein Intensivtraining.

„Unser Ziel ist es, dass jeder Mitar-

beiter, ob in der Verwaltung oder der

Haustechnik, Grundkenntnisse und

Fähigkeiten über den Umgang mit

einem Delir- oder Demenzpatienten

hat und so jederzeit im Sinne unse-

rer Patienten handeln kann“, erklärt

Chefarzt und Ärztlicher Direktor, Dr.

Johann Meins, abschließend. Bei Fra-

gen steht die Demenzkoordinatorin,

Kristina Kalthegener, jederzeit gern

zur Verfügung (Telefon 04521 802-

121).

Delirante Patienten optimal versorgen

Das Behandlungskonzept am Sankt Elisabeth Krankenhaus Eutin

J

edes Jahr im März ist Welt Delir Tag. Dieser Tag soll die Auf-

merksamkeit auf ein Krankheitsbild lenken, das häufig bei

chirurgischen und intensivpflichtigen Patienten sowie oft auch

bei an Demenz Erkrankten auftritt: ein akuter Verwirrtheitszu-

stand mit schwerer Bewusstseinsstörung. Bei der Behandlung

eines Delirs gilt es keine Zeit zu verlieren, denn je länger das De-

lir besteht, desto schwieriger ist es dieses (ohne Folgeschäden)

zu überstehen.

Delirante Patienten benötigen zügige und kompetente Hilfe um (bleibende) Folgeschäden zu vermei-

den beziehungsweise zu minimieren.