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GESUND
RSV Körperkreis Oldenburg e.V.
Ringstraße 9a, 23758 Oldenburg
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www.rsv-koerperkreis-oldenburg.deMelden Sie sich gern unter
info@rsv-koerperkreis-oldenburg.deGemeinsam gesund und fit werden!
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Tel. 0 45 21 - 7 95 73 79
T. Lutz, Eutin
Lübecker Str. 42, 23701 Eutin
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Infos bei:
Die Daten des Deutschen Wetter-
dienstes zeigen, dass sich die durch-
schnittliche jährliche Sonnenschein-
dauer in den vergangenen 70 Jahren
[a2] um etwa 96 Sonnenstunden
erhöht hat.
Die UV-Strahlung der Sonne hat ei-
nerseits einen wichtigen positiven
Effekt: Sie fördert die Bildung von
Vitamin D im Körper. Gleichzeitig ist
sie aber auch Ursache für Gesund-
heitsschäden wie Sonnenbrand,
Bindehautentzündung, grauen Star,
vorzeitige Hautalterung und im
schlimmsten Fall Hautkrebs.
Hautkrebserkrankungen
nehmen zu
Die Zahl der Hautkrebsneuerkran-
kungen in Deutschland hat sich seit
den 1970er-Jahren mehr als verfünf-
facht, so das Robert Koch-Institut.
Im Jahr 2018 erkrankten in Deutsch-
land rund 22.890 Personen an dem
gefährlichen malignen Melanom
der Haut (schwarzer Hautkrebs) - da-
runter etwa gleich viele Frauen und
Männer.
Schon im Kindesalter erhöht eine
hohe UV-Belastung das Risiko, später
an Hautkrebs zu erkranken. Deshalb
sollten vor allem Kinder intensive
Sonne meiden. Auch das Auge kann
durch übermäßige UV-Bestrahlung
geschädigt werden - mögliche Fol-
gen sind der sogenannte “Graue
Star” sowie Netzhautveränderungen
und die Degeneration der Makula.
Achtung, Niedrig-Ozon!
Die Intensität und Verteilung der
UV-Strahlung, die die Erde erreicht,
ist unter anderem abhängig von der
Ozonkonzentration in Stratosphäre
und Troposphäre. Wegen des win-
terlichen Ozonabbaus über der Ark-
Gut geschützt in die Sonne
S
onne und wolkenloser Himmel – für viele ist das der
Inbegriff eines perfekten Frühlings- oder Sommer-
tages. Durch den Klimawandel nimmt die Zahl wolken-
loser Tage zu, die Durchschnittstemperaturen steigen,
und oft gibt es schon im Frühjahr sommerliche Tempe-
raturen. Menschen halten sich häufiger und länger im
Freien auf und sind daher der UV-Strahlung verstärkt
ausgesetzt. Ultraviolette Strahlung kann jedoch akute
und langfristige gesundheitliche Folgen haben - bei-
spielsweise Krebserkrankungen an Auge und Haut.
tis gibt es auch in
Deutschland so
genannte Nied-
rig-Ozonereig-
nisse: Durch sie
erhöht sich Ende
März/Anfang Ap-
ril die UV-Belas-
tung für wenige
Tage über das
normale Maß hi-
naus. Damit wird
die nicht an diese
erhöhte UV-Be-
lastung gewöhn-
te Haut des Men-
schen plötzlich
hoch
belastet.
Daher ist es gut,
den UV-Index zu
kennen:
Er beschreibt den am Boden erwar-
teten Tagesspitzenwert von sonnen-
brandgefährdender UV-Strahlung.
Je höher dieser Index ist, desto
schneller kann bei ungeschützter
Haut ein Sonnenbrand auftreten.
Informationen dazu gibt es auf
der Webseite des Bundesamtes für
Strahlenschutz, das von April bis
September alle drei Tage eine Vor-
hersage für den UV-Index veröffent-
licht.
Schatten ist der beste
Schutz vor UV-Strahlung
Der beste Schutz ist Schatten - er
kann die UV-Strahlung um 50 bis 95
Prozent vermindern. Dichtes Blatt-
werk von Bäumen oder Sträuchern
ist dazu besser geeignet als die
meisten Strandschirme.
Ist kein schattiges Plätzchen zu fin-
den, ist entsprechende Kleidung
wichtig: Sie schützt gut, wenn sie
dunkel, fest gewebt oder dicht und
ungebleicht ist. Kunstfasern wie Po-
lyester, aber auch Jeans und Wolle
halten mehr UV-Licht ab als dünne
Baumwollstoffe, Leinen, Seide oder
Viskose. Es gibt auch Kleidung mit
speziellem UV-Schutz.
Sinnvoll sind außerdem Kopfbede-
ckungen mit breiter Krempe und
Sonnenbrillen, um die Augen zu
schützen. Weitere Schutzmaßnah-
men sind Sonnenschutzmittel mit
einem Schutzfaktor von 30 oder
höher.
Früherkennungs-
angebote nutzen
Hautkrebs ist fast immer heilbar,
wenn er rechtzeitig erkannt wird.
Daher sollten unbedingt die kosten-
freien Angebote der gesetzlichen
Krankenkassen zur Hautkrebs-Früh-
erkennung genutzt werden. Durch
das Hautkrebs-Screening ist es mög-
lich, bereits Frühstadien zu erken-
nen. Das ist umso wichtiger, da Haut-
krebs zunächst keine Beschwerden
verursacht. Das Hautkrebs-Screening
übernehmen die gesetzlichen Kran-
kenkassen alle zwei Jahre für ihre
Versicherten vom 35. Geburtstag an.