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GESUND

TAXI

MARING

SERVICE IST UNSER BERUF.

Tel. 04523-

2323

marcelmaring23@yahoo.de

Krankenfahrten alle Kassen

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Flughafentransfer u.v.m.

2323

T

Ihr freundliches Taxi in Bad Malente

Inh. Marcel Maring

Wir sind 24/7 für Sie da!

Kardiologische Praxis

Dr. med. Frank Himmel

Facharzt für Innere Medizin / Kardiologie

Spezielle Rhythmologie & Aktive Herzrhythmusimplantate (DGK)

Zusatzqualifikation Herzinsuffizienz (DGK)

Frahmsallee 1-7

04523 - 4422

www.privatpraxis-kardiologie-himmel.de www.kardiologie-himmel.de

Ihr Herz - mein Fokus

Dr. Frank Himmel führt eine Schwerpunktparxis für Herz-

insuffizienz in Bad Malente-Gremsmühlen.

Setzt beim Niesen der Herzschlag aus?

Gesundheits-Mythos

Das ist ein Mythos. Beim Niesen verändert sich der Druck im Brust-

korb. Das bringt das Herz mitunter tatsächlich für einen Moment aus

dem Takt. Die Betroffenen erleben das als Flattern oder Stolpern. Der

Herzschlag setzt aber nicht aus. Denn der Takt wird vom Sinusknoten

vorgegeben. Mit elektrischen Impulsen bringt er den Herzmuskel dazu,

regelmäßig zu schlagen. Das Niesen hat darauf keinen Einfluss. Deshalb

ist die Situation auch nicht lebensbedrohlich, denn die Herzfrequenz

normalisiert sich sofort nach dem Niesen wieder.

Wenn das Herz schwächer wird

Telemedizinische-Überwachung rund um die Uhr

im„Zentrum für Herzinsuffizienz“ in Malente

I

n Deutschland ist die Herzschwäche die häufigste stationäre

Aufnahmediagnose mit stetig zunehmender Tendenz. Bei einer

Herzschwäche ist der Herzmuskel zu schwach, um ausreichend Blut

durch den Körper zu pumpen und um alle Organe mit ausreichend

Sauerstoff zu versorgen. Die Herzschwäche, medizinisch als„Herzin-

suffizienz“ bezeichnet, ist eine sehr komplexe Erkrankung.

Oft hat sie Schnittstellen zu anderen

Krankheitsbildern wie Zuckerkrank-

heit und Lungen- und Nierener-

krankungen. Die Herzschwäche hat

eine insgesamt schlechte Prognose.

„Die Prognose ist in vielen Fällen

deutlich schlechter als eine Tumorer-

krankung”, erklärt Dr. Frank Himmel,

der in seiner kardiologischen Praxis

Malente ein „Zentrum für Herzin-

suffizienz“ mit der Möglichkeit der

Fernüberwachung etabliert hat. Der

Herzspezialist verfügt über verschie-

dene Zusatzqualifikationen, zum

Beispiel “Spezielle Rhythmologie

– Aktive Herzrhythmusimplantate“

und„Herzinsuffizienz“ der Deutschen

Gesellschaft für Kardiologie, die ihm

besondere Kenntnisse und Erfahrun-

gen auf dem Gebiet der Herzschwä-

che und Herzunterstützungssyste-

men bescheinigen. Er gehört so zu

den wenigen Schwerpunktpraxen

für Herzinsuffizienz in Schleswig-

Holstein.

Seine Vision: Ein Netzwerk aufzu-

bauen, in dem Hausarztpraxen und

Spezialist*innen zusammenwirken

- zumWohl der Patientinnen und Pa-

tienten. Denn nicht immer muss eine

Herzinsuffizienz zwangsläufig mit

einem Klinikaufenthalt einhergehen.

“Mit Hilfe des täglichen Monitorings,

eben der Fernüberwachung, relevan-

ter Gesundheitswerte können wir un-

sere Patienten engmaschig im

Blick behalten und sicherstel-

len, dass Auffälligkeiten und

eine Verschlechterung recht-

zeitig gesehen und behan-

delt werden können”, so der

Mediziner. Über einen Trans-

mitter werden alle wichtigen

Gesundheitsdaten der Herz-

frequenz, Herzrhythmusstö-

rungen, Patientenaktivität und

Angaben zu einem möglichen

Wasserstau in der Lunge über-

mittelt. Durch die regelmäßige

Datenübertragung kann auf

wichtige Auffälligkeiten oder

voranschreitende

Zustands-

veränderungen schnell reagiert wer-

den und die Therapie wird angepasst,

bevor es kritisch und ein Kranken-

hausaufenthalt gegebenenfalls un-

vermeidlich wird. Dieser „Reaktions-

Zeit-Gewinn“ kann die Prognose der

Herzinsuffizienz-Patienten deutlich

verbessern. Die Übertragung der Da-

ten funktioniert über einen Transmit-

ter ohne aktive Teilnahme des Patien-

ten. Der mobilfunkfähige Transmitter

wird in der Regel auf dem Nachttisch

des Patienten platziert. Dieser leitet

die Daten direkt an den Arzt weiter.

In der Corona-Pandemie habe das

Home-Monitoring der herzschwa-

chen Patienten einen erheblichen

Vorteil gezeigt: Für Patienten mit ei-

ner Herzschwäche ist eine Covid-19

Infektion mit einem hohen Risiko

verbunden. Dadurch, dass die Kon-

trolle bequem von zu Hause mög-

lich war, mussten sich die Patienten

mussten nicht dem Risiko eines

Praxisbesuches aussetzen. Grund-

sätzlich eignet sich die Methode für

alle Patienten mit einer diagnos-

tizierten Herzinsuffizienz. “Aktuell

bieten wir das Telemonitoring für

Herzschwäche nur Patienten

mit besonderen Herzschrittma-

chern und Patienten mit Defib-

rillatoren an, wollen das Spek-

trum aber erweitern und auch

Patienten mit Herzschwäche,

die keinen Herzschrittmacher

oder Defibrillator haben, dieses

Angebot machen”, kündigt Dr.

Frank Himmel an. Gemeinsam

mit seinem Eutiner Kollegen

Dr. Stephan Koch möchte er ein

Herzinsuffizienz-Netzwerk mit

den Hausärzten*innen und lo-

kalen Kliniken etablieren.

Neben der Versorgung und

Überwachung der Herzschwä-

che stellt die Vorbeugung ei-

nen wichtigen prognostischen

Pfeiler dar. „Je früher eine Herz-

muskelschwäche erkannt wird,

desto besser sind die Versor-

gungsmöglichkeiten“, legt der

Kardiologe dar. Symptome wie

Abgeschlagenheit, Luftnot unter Be-

lastung undWassereinlagerungen in

den Beinen sind ein Warnsignal. Wer

darunter leidet, sollte sich vertrau-

ensvoll an den Hausarzt wenden,

der dann gegebenenfalls eine kar-

diologische Abklärung veranlasst.

Womit man wieder beim Ideal der

engmaschigen Betreuung, im Sinne

eines Herzinsuffizienz-Netzwerkes

wäre.