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GESUND

Jetzt selbstständig

werden und Netzwerk

nutzen

Info: 04307 900-340 (Ute Büchmann)

www.senioren-assistentin.de

120-Std. Ausbildung für individuelle Seniorenbetreuung

ab 14. April

in

Schwentinental

– Anzeige –

Senioren-Betreuung auf Augenhöhe

Büchmann Assistenz/Seminare KG bietet Qualifizierung zur SeniorenAssistenz

F

rüher lebten bis zu vier Generationen unter einem Dach und auch die

Ältesten waren immer ins Familienleben miteingebunden – heute le-

ben immer mehr ältere Menschen allein, weil vielleicht ihre Partner ver-

storben sind, ihre Familien weit weg wohnen. Wer aber noch keine Pflege

braucht sondern nur ein bisschen Unterstützung im Alltag, vielleicht gern

jemanden hätte, der ihn zum Arzt oder auch auf den Friedhof begleitet,

eine Runde um den See geht und schnackt, Spiele spielt oder mit ihm ge-

meinsam kocht und backt, für den

gibt es die SeniorenAssistenten.

Umfassend qualifizierte Menschen,

die mitten im Leben stehen und die

Lust haben, älteren Menschen Wert-

schätzung und Anerkennung entge-

genzubringen, sich um die kleinen

Dinge des Lebens kümmern, die ih-

nen vielleicht zuviel geworden sind

und mit ihnen all das machen, was

alleine vielleicht nicht mehr so geht.

Das ist nicht nur eine Chance für Äl-

tere, nicht zu vereinsamen sondern

auch für Frauen und Männer, die mit

ihrem Leben nochmal was anderes

anfangen wollen und nach einer

Idee suchen, sich zu engagieren,

aber damit auch ihren Lebensun-

terhalt zu verdienen. „Die Senioren-

Assistenz ist eine berufliche Chance

für lebenserfahrene Menschen“, sagt

Ute Büchmann, die die Qualifizie-

rung zur SeniorenAssistenz Plöner

Modell vor 16 Jahren in Schwenti-

nental entwickelt hat. „Eine Chance

auf sinnstiftende Arbeit im sozialen

Bereich, die bezahlt wird. Und Assis-

tenz deshalb, weil es eine Betreuung,

eine Dienstleistung auf Augenhöhe

ist.“ SeniorenAssistenten pflegen

nicht und machen keine grobe Haus-

arbeit, gehen auf die Wünsche und

Bedürfnisse ihre Kunden ein, sind für

sie da.

Als sie die Qualifizierung entwickel-

te, habe es noch geheißen: „Sowas

kann man doch ehrenamtlich ma-

chen“, erinnert Ute Büchmann sich.

Diese Einstellung aber habe sich

stark verändert, weil es immer mehr

ältere Menschen gibt, die sich Unter-

stützung dieser Art wünschen – vor

allem aber auch nach der Einführung

des Pflegestärkungsgesetz, das es

möglich machte, auch Alltagsunter-

stützung über die Pflegekasse abzu-

rechnen. „Das macht die selbständi-

ge Tätigkeit als SeniorenAssistentIn

zu einer Selbständigkeit mit Sicher-

heitsnetz.“

Mittlerweile ist aus ihrem Ein-Frau-

ein Familienunternehmen gewor-

den, ihr Ehemann Knud, Tochter Nele

und Sohn Ole sind mit eingestiegen,

das in eine Kommanditgesellschaft

umgewandelt als staatlich anerkann-

ter Träger der Weiterbildung zertifi-

ziert ist. Bis heute hat Ute Büchmann

gemeinsam mit einem Team so

versierter wie erfahrener Dozenten

erfolgreich über 2.000 SeniorenAs-

sistentInnen an sechs Seminarorten

in ganz Deutschland ausgebildet.

In der Qualifizierung enthalten sind

das Grundwissen in Psychologie

und Kommunikation, Umgang mit

Konflikten, Trauer und Verlust, auch

dem eigenen, ein Einstieg in die

Biographiearbeit, Gedächtnis- und

Fitnesstraining und Maßnahmen,

wie die SeniorenAssistenten ihre

Kunden oder Klienten wieder ein

bisschen fitter machen können. „Wir

gehen darauf ein, wie man sieht, was

der Mensch braucht, wie man seine

Potenziale wieder ein bisschen zu-

rückholen kann.“ Zudem bereitet Ute

Büchmann ihre Teilnehmer auf eine

Selbständigkeit im sozialen Bereich

vor, auch was die Abrechnung mit

der Pflegekasse und das Drumherum

betrifft.

Die Qualifizierung erstreckt sich auf

120 Stunden an zwei dreitätigenWo-

chenenden und einem Sechst-Tage-

Block, für den Abschluss schreiben

die angehenden SeniorenAssisten-

ten eine Projektarbeit. Und haben

dann die Chance auf einen guten

Verdienst – so können SeniorenAs-

sistenten bei 30 Stunden pro Woche

und 230 Arbeitstagen im Jahr brutto

50.000 Euro verdienen. Eine Mehr-

wertsteuer muss trotz Selbständig-

keit nicht ausgewiesen werden, da

ein Teil des Lohnes staatlich abge-

rechnet wird.

Schon immer begleitet Ute Büch-

mann ihre SeniorenAssistenten auch

über den Abschluss hinaus – seit

2017 ist die Büchmann KG aber auch

ServiceStelle für Qualitätssicherung

für alle die SeniorenAssistenten, die

nicht von Haus aus Fachkraft in der

Pflege sind. „Sie brauchen vor allem

in Krisensituationen eine Anlaufstel-

le, um fachlichen Rat zu bekommen“,

erklärt Nele Büchmann, „wenn zum

Beispiel ein an Demenz erkrankter

Kunde aufgrund seiner Erkrankung

aggressiv wird.“ Denn so gut die

SeniorenAssistenten auf solche Si-

tuationen auch vorbereitet sind, ist

Ute Büchmann – hier mit ihrer Tochter Nele, die ebenfalls im Familienunternehmen tä-

tig ist – bildet seit 16 Jahren SeniorenAssistentInnen nach dem Plöner Modell aus.

es immer gut, ein Backup zu haben,

das rät und zur Seite steht, wenn sie

wirklich eintritt. Hier springt auch

das große Netzwerk der Senioren-

Assistenten ein – „ein Austausch ist

immer möglich, keiner muss als Ein-

zelkämpfer unterwegs sein.“

Die

nächste

Qualifizierung

in

Schwentinental startet am 14. April

in Schwentinental – wer mehr wis-

sen will, findet alle Informationen

unter

www.senioren-assistentin.de.

Lesen im Dunkeln schadet den Augen

Gesundheits-Mythos

Wer hat nie heimlich mit der Taschenlampe unterm Bett weitergelesen,

weil das Buch grade so spannend war? Du verdirbst Dir die Augen, kam

dann von den Eltern, wenn sie uns erwischt haben. Und das stimmt

auch teilweise – denn Schmökern bei Dämmerlicht strengt die Augen

übermäßig an und macht sie müde. Gerade in der Entwicklungszeit bis

zum Grundschulalter sollte für gutes Licht im Kinderzimmer gesorgt

sein – ob das Lesen bei Taschenlampenschein unter der Bettdecke aber

tatsächlich langfristige Schäden bewirken kann, ist in der Forschung

umstritten.