

7
GESUND
SONNENHOF PETERS
Vadersdorf 38
23769 Fehmarn
Tel.: 04371-6363
sonnenhofpeters@gmail.com www.fehmarn-sonnenhof.deDER
SONNENHOF
Physiotherapie, Fitness, Kurse
WIR LEGEN BEI UNS VIEL WERT AUF EINE
GANZHEITLICHE GESUNDHEIT UND VEREINEN SO
PHYSIOTHERAPIE, REHASPORT, FITNESSTRAINING
AM GERÄT, FITNESSKURSE UND WELLNESS MIT
MASSAGEN O.Ä. AN EINEM ORT.
BEI UNS STEHEN SIE MIT ALL IHREN BEDÜRFNISSEN
IM MITTELPUNKT UND WERDEN VON UNSEREM
QUALIFIZIERTEN FACHPERSONAL RUND UM IHRE
GESUNDHEIT BERATEND UNTERSTÜTZT UND
BETREUT.
PHYSIOTHERAPIE
Wir bieten Ihnen Manualtherapie, Physiotherapie,
KrankenGymnastik - ZNS nach Bobath u. PNF,
Physiotherapie am Gerät, Klassische Massagetherapie,
Heiße Rolle / Rotlichttherapie , Naturmoorpackungen
(Fango), Leuko- und Kinesiotape
FITNESS
Neben zahlreicher Cardiogeräte, findest du bei uns
auch Kraftgeräte und einen passenden
Freihantelbereich. Jedes Probetraining wird als
Personal-Training durchgeführt, währenddessen ein
perfekt auf Dich abgestimmter Trainingsplan
entwickelt wird.
KURSE, REHASPORT UND T-RENA
Beim Rehasport handelt es sich um 50
Gymnastikstunden á 45 Min. und wird wie T-RENA
unter fachlicher Leitung durchgeführt.
Unser Kursprogramm beinhaltet unter Anderem
Rehasport, Qi Gong, Indoor Cycling, Yoga,
Langhanteltraining und einen Power Zirkel.
Sinnsuche in der Mitte des Lebens
E
rste Zipperlein machen sich bemerkbar, der Partner oder die Partnerin
nervt, eingefahrene Gewohnheiten lähmen, die Haare werden grau, die
Kinder ziehen aus dem Haus: Zeit für die Midlife-Crisis! Gibt es die über-
haupt? Und ist die nicht nur Männern vorbehalten? Wie ernst muss man
eine solche Lebenskrise nehmen und wie kommt man wieder raus?
Eine 50-jährige Managerin verlässt
ihren Mann. Ein 46-jähriger Zahnarzt
eröffnet ein Café. Keine Frage: Die
mittleren Lebensjahre bringen häufig
Veränderung und bergen manchmal
Sprengstoff - die sogenannte Midlife-
Crisis scheint mehr als ein Mythos zu
sein. In der Lebensmitte - etwa zwi-
schen dem 40. und 55. Lebensjahr
- fühlen sich viele Menschen zuneh-
mend unzufrieden. Interessanterwei-
se findet sich dieses Phänomen über
alle Geschlechter, Kulturen und sozia-
len Hintergründe hinweg. Eine aner-
kannte Krankheit ist die Midlife-Crisis
nicht. Die wahrgenommene mentale
Belastung kann aber in eine psychi-
sche Erkrankung, beispielsweise eine
Depression, münden. Daher sollten
Betroffene ernst genommen werden.
Glück in U-Form
Eine Studie aus dem Jahr 2008, in der
die Forscher David Blanchflower und
Andrew Oswald die Daten von mehr
als 500.000 Personen aus 72 Ländern
ausgewertet haben, zeigte, dass un-
ser persönliches Wohlbefinden im
Laufe des Lebens in Form einer U-
Kurve verläuft: Die Zufriedenheit als
junger Mensch sinkt zur Lebensmitte
hin auf einen Tiefpunkt, um dann im
höheren Alter wieder anzusteigen.
Das bedeutet allerdings nicht, dass
alle Menschen zwangsläufig in eine
Midlife-Crisis rutschen, wenn sie ein
gewisses Alter erreichen. Auch die
Altersspanne ist nicht genau festge-
legt.
Konfrontation mit der
Endlichkeit
Doch was macht Menschen in der
Lebensmitte so anfällig für eine Kri-
se? Schließlich stehen die meisten in
dieser Phase mitten im Leben, haben
sich einen Beruf, eine Familie oder ei-
nen festen Freundeskreis aufgebaut
und können von ihren Erfahrungen
profitieren. In dieser Lebensphase
ändert sich unsere gesellschaftliche
Rolle und wir sind vielleicht zum
ersten Mal mit der Endlichkeit des
Lebens konfrontiert, das kann tiefe
Verunsicherung bis hin zu einem
Ohnmachtsgefühl auslösen. Die El-
tern brauchen mehr Unterstützung,
die Kinder werden selbstständiger.
Der eigene Körper zeigt Spuren des
Alterns. Die Geschlechtshormone fal-
len ab: das Testosteron bei den Män-
nern schleichend, das Östrogen bei
den Frauen abrupt. Frauen wie auch
Männer fühlen sich oft nicht mehr so
leistungsfähig. Sie leiden eventuell
unter Schlafstörungen und Motiva-
tionsproblemen. In der Folge treten
psychische Erkrankungen wie De-
pressionen und Suchterkrankungen
im mittleren Alter noch einmal ver-
stärkt auf, und auch die Suizidalität
steigt, wie Zahlen des Statistischen
Bundesamtes zeigen.
So kann ein Aufbruch
gelingen
Wie kann aus dem Einbruch ein Auf-
bruch werden? Die kurze Antwort:
indem wir über die Krise reden und
uns bewusst machen, was guttut
und was eher belastet. Das tun Frau-
en mehr als Männer. Frauen spre-
chen nicht nur in ihrer Partnerschaft,
sondern auch mit Freunden oder
Verwandten über ihre Gefühle und
Probleme. Sie suchen sich eher Un-
terstützung. Das Selbstbild und das
gesellschaftliche Rollenbild lassen es
leider immer noch weniger zu, sich
als Mann mit dem eigenen Gefühls-
leben auseinanderzusetzen und sich
mit anderen auszutauschen. So kann
es sein, dass Männer die Krise stär-
ker erwischt und sie möglicherweise
auch umfassendere Konsequenzen
ziehen: Sie schmeißen womöglich ih-
ren hochdotierten Job oder trennen
sich von der langjährigen Partnerin.
Doch für Männer wie für Frauen
geht es darum, das Gefühl von Sinn-
haftigkeit (wieder) zu erlangen. Ob
das durch eine langersehnte Reise
erreicht wird oder durch neue Auf-
gaben im Beruf, mehr Zeit mit Freun-
den, einen Sprachkurs oder einfach
durch einen anderen Weg zur Arbeit,
sollten die Betroffenen in einer be-
wussten Auseinandersetzung mit
sich selbst klären. Auch kleine Verän-
derungen können neue Perspektiven
aufleuchten lassen. Es kommt darauf
an, sich lähmender Routinen und Ri-
tuale bewusst zu werden, diese auf-
zubrechen und wieder mehr das zu
tun, was uns zufrieden macht.
Es gilt, sich grundsätzliche Fragen zu
stellen: Was möchte ich in meinem
Leben erreichen, welche Erfahrun-
gen machen? Worauf möchte ich am
Ende meines Lebens zurückblicken
können? Lebe ich in Übereinstim-
mung mit meinen Werten? Auch fol-
gende Frage wird mit zunehmendem
Alter wesentlich: Was möchte ich von
meiner Erfahrung, von meinem Wis-
sen weitergeben? Ein Coaching kann
dabei helfen, Veränderungen angst-
freier anzugehen. Letztlich geht es
gerade in der Lebensmitte darum,
mehr Verantwortung für sich selbst
Aus demVollen schöpfen
• Neugier: offen für Neues sein, immer mal wieder Neues ausprobieren
• Lernen: sich einem lebenslangen Lernen verschreiben
• Menschen: möglichst viele soziale Kontakte pflegen, andere Einflüsse
zulassen
• Bewegung: Körperliche Aktivitäten in den Alltag einbauen
• Achtsamkeit: bewusst auch den kleinen Freuden Aufmerksamkeit
schenken
• Ernte: sich immer wieder auf das besinnen, was man bereits geschafft
hat, welche Kompetenzen man entwickelt hat
zu übernehmen, so fühlen wir uns
weniger getrieben und fremdgesteu-
ert.