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GESUND

SONNENHOF PETERS

Vadersdorf 38

23769 Fehmarn

Tel.: 04371-6363

sonnenhofpeters@gmail.com www.fehmarn-sonnenhof.de

DER

SONNENHOF

Physiotherapie, Fitness, Kurse

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Unser Kursprogramm beinhaltet unter Anderem

Rehasport, Qi Gong, Indoor Cycling, Yoga,

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Sinnsuche in der Mitte des Lebens

E

rste Zipperlein machen sich bemerkbar, der Partner oder die Partnerin

nervt, eingefahrene Gewohnheiten lähmen, die Haare werden grau, die

Kinder ziehen aus dem Haus: Zeit für die Midlife-Crisis! Gibt es die über-

haupt? Und ist die nicht nur Männern vorbehalten? Wie ernst muss man

eine solche Lebenskrise nehmen und wie kommt man wieder raus?

Eine 50-jährige Managerin verlässt

ihren Mann. Ein 46-jähriger Zahnarzt

eröffnet ein Café. Keine Frage: Die

mittleren Lebensjahre bringen häufig

Veränderung und bergen manchmal

Sprengstoff - die sogenannte Midlife-

Crisis scheint mehr als ein Mythos zu

sein. In der Lebensmitte - etwa zwi-

schen dem 40. und 55. Lebensjahr

- fühlen sich viele Menschen zuneh-

mend unzufrieden. Interessanterwei-

se findet sich dieses Phänomen über

alle Geschlechter, Kulturen und sozia-

len Hintergründe hinweg. Eine aner-

kannte Krankheit ist die Midlife-Crisis

nicht. Die wahrgenommene mentale

Belastung kann aber in eine psychi-

sche Erkrankung, beispielsweise eine

Depression, münden. Daher sollten

Betroffene ernst genommen werden.

Glück in U-Form

Eine Studie aus dem Jahr 2008, in der

die Forscher David Blanchflower und

Andrew Oswald die Daten von mehr

als 500.000 Personen aus 72 Ländern

ausgewertet haben, zeigte, dass un-

ser persönliches Wohlbefinden im

Laufe des Lebens in Form einer U-

Kurve verläuft: Die Zufriedenheit als

junger Mensch sinkt zur Lebensmitte

hin auf einen Tiefpunkt, um dann im

höheren Alter wieder anzusteigen.

Das bedeutet allerdings nicht, dass

alle Menschen zwangsläufig in eine

Midlife-Crisis rutschen, wenn sie ein

gewisses Alter erreichen. Auch die

Altersspanne ist nicht genau festge-

legt.

Konfrontation mit der

Endlichkeit

Doch was macht Menschen in der

Lebensmitte so anfällig für eine Kri-

se? Schließlich stehen die meisten in

dieser Phase mitten im Leben, haben

sich einen Beruf, eine Familie oder ei-

nen festen Freundeskreis aufgebaut

und können von ihren Erfahrungen

profitieren. In dieser Lebensphase

ändert sich unsere gesellschaftliche

Rolle und wir sind vielleicht zum

ersten Mal mit der Endlichkeit des

Lebens konfrontiert, das kann tiefe

Verunsicherung bis hin zu einem

Ohnmachtsgefühl auslösen. Die El-

tern brauchen mehr Unterstützung,

die Kinder werden selbstständiger.

Der eigene Körper zeigt Spuren des

Alterns. Die Geschlechtshormone fal-

len ab: das Testosteron bei den Män-

nern schleichend, das Östrogen bei

den Frauen abrupt. Frauen wie auch

Männer fühlen sich oft nicht mehr so

leistungsfähig. Sie leiden eventuell

unter Schlafstörungen und Motiva-

tionsproblemen. In der Folge treten

psychische Erkrankungen wie De-

pressionen und Suchterkrankungen

im mittleren Alter noch einmal ver-

stärkt auf, und auch die Suizidalität

steigt, wie Zahlen des Statistischen

Bundesamtes zeigen.

So kann ein Aufbruch

gelingen

Wie kann aus dem Einbruch ein Auf-

bruch werden? Die kurze Antwort:

indem wir über die Krise reden und

uns bewusst machen, was guttut

und was eher belastet. Das tun Frau-

en mehr als Männer. Frauen spre-

chen nicht nur in ihrer Partnerschaft,

sondern auch mit Freunden oder

Verwandten über ihre Gefühle und

Probleme. Sie suchen sich eher Un-

terstützung. Das Selbstbild und das

gesellschaftliche Rollenbild lassen es

leider immer noch weniger zu, sich

als Mann mit dem eigenen Gefühls-

leben auseinanderzusetzen und sich

mit anderen auszutauschen. So kann

es sein, dass Männer die Krise stär-

ker erwischt und sie möglicherweise

auch umfassendere Konsequenzen

ziehen: Sie schmeißen womöglich ih-

ren hochdotierten Job oder trennen

sich von der langjährigen Partnerin.

Doch für Männer wie für Frauen

geht es darum, das Gefühl von Sinn-

haftigkeit (wieder) zu erlangen. Ob

das durch eine langersehnte Reise

erreicht wird oder durch neue Auf-

gaben im Beruf, mehr Zeit mit Freun-

den, einen Sprachkurs oder einfach

durch einen anderen Weg zur Arbeit,

sollten die Betroffenen in einer be-

wussten Auseinandersetzung mit

sich selbst klären. Auch kleine Verän-

derungen können neue Perspektiven

aufleuchten lassen. Es kommt darauf

an, sich lähmender Routinen und Ri-

tuale bewusst zu werden, diese auf-

zubrechen und wieder mehr das zu

tun, was uns zufrieden macht.

Es gilt, sich grundsätzliche Fragen zu

stellen: Was möchte ich in meinem

Leben erreichen, welche Erfahrun-

gen machen? Worauf möchte ich am

Ende meines Lebens zurückblicken

können? Lebe ich in Übereinstim-

mung mit meinen Werten? Auch fol-

gende Frage wird mit zunehmendem

Alter wesentlich: Was möchte ich von

meiner Erfahrung, von meinem Wis-

sen weitergeben? Ein Coaching kann

dabei helfen, Veränderungen angst-

freier anzugehen. Letztlich geht es

gerade in der Lebensmitte darum,

mehr Verantwortung für sich selbst

Aus demVollen schöpfen

• Neugier: offen für Neues sein, immer mal wieder Neues ausprobieren

• Lernen: sich einem lebenslangen Lernen verschreiben

• Menschen: möglichst viele soziale Kontakte pflegen, andere Einflüsse

zulassen

• Bewegung: Körperliche Aktivitäten in den Alltag einbauen

• Achtsamkeit: bewusst auch den kleinen Freuden Aufmerksamkeit

schenken

• Ernte: sich immer wieder auf das besinnen, was man bereits geschafft

hat, welche Kompetenzen man entwickelt hat

zu übernehmen, so fühlen wir uns

weniger getrieben und fremdgesteu-

ert.