51-2024
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Der Weihnachts- oder Christbaum
Das beliebteste Symbol zur
Weihnachtszeit ist der Christbaum.
Erstaunlich daran ist, dass es ihn
noch gar nicht so lange gibt. Der
Christbaum, wie wir ihn kennen,
ist noch keine 400 Jahre alt.
Den Brauch jedoch, die düstere
Winterzeit mit grünen Pflanzen
als Hoffnung auf neues Leben und
Kerzen als Hoffnung auf neues Licht
zu schmücken, gab es schon immer.
Die Lebenskraft, die in wintergrünen
Gewächsen steckte, wurde als
Heilkraft gedeutet. So glaubte man,
sich Gesundheit ins Haus zu holen,
wenn man dieses zu Neujahr mit
Grünem schmückte. Schon die
Römer bekränzten ihre Häuser zum
Jahreswechsel mit Lorbeerzweigen.
Das mittelalterliche Deutschland
brachte je nach Landschaft Eibe,
Stechpalme, Wacholder, Mistel,
Buchs, Tanne und Fichte ins Haus.
Die Sitte, grüne Tannenzweige
(Weihnachtsmaien)
ins
Haus
zu stellen, wird sogar schon für
1494 im „Narrenschiff“ Sebastian
Brants bezeugt. Schon von 1535
ist überliefert, dass in Straßburg
kleine Eiben, Stechpalmen und
Buchsbäumchen verkauft wurden,
die noch ohne Kerzen in den
Stuben
aufgehängt
wurden.
1605 soll es bereits einen mit
Äpfeln geschmückten, aber noch
kerzenlosen
Weihnachtsbaum
in Straßburg gegeben haben. Es
soll 1611 in Schlesien der erste
kerzengeschmückte Tannenbaum
im Schloss der Herzogin Dorothea
Sybille von Schlesien gestanden
haben.
Im 18. Jahrhundert wurde der
Tannenbaum häufiger. So berichtet
Lieselotte von der Pfalz 1708
von einem Buchsbäumchen mit
Kerzen. Goethe lernte den Weih
nachtsbaum in Straßburg 1770
kennen, und in Berlin soll der
erste Weihnachtsbaum um 1780
aufgetaucht sein. In Berlin stand
1780 der erste Weihnachtsbaum.
Für das Jahr 1813 werden die ersten
Weihnachtsbäume aus Wien und
Graz gemeldet, 1815 aus Danzig,
allgemeiner verbreitet hat sich der
Christbaum in Österreich erst, seit
Henriette von Nassau-Weilburg,
die Gemahlin des Erzherzogs Karl,
im Jahre 1816 das Weihnachtsfest
mit einem kerzengeschmückten
Weihnachtsbaum gefeiert hatte.
In die Neue Welt kam der Weih
nachtsbaum gewissermaßen im
Reisegepäck deutscher Auswanderer,
und 1891 wurde erstmals ein
Lichterbaum vor dem Weißen Haus,
dem Amtssitz des Präsidenten der
USA, in Washington aufgestellt.
wünscht allen PatientInnen
eine schöne
Weihnachtszeit und
einen guten Rutsch ins
neue Jahr 2025!
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Mirko Dittmer und Team
Gratulationen beim traditionellen Adventsmarkt:
40 Jahre Seniorenbeirat in der Gemeinde Scharbeutz
Scharbeutz.
Bevor es im Rahmen
des „20. Scharbeutzer Adventsmark
tes“ am vergangenen Sonntag, dem
15. Dezember, zu den eigentlichen
Ehrungen gekommen ist, wurde
noch das 40-jährige Bestehen des
Seniorenbeirates der Gemeinde
Scharbeutz gefeiert. Dazu hat Bür
germeisterin Bettina Schäfer die
Seniorenbeiratsvorsitzende Heidi
Haller und weitere Mitglieder des
Beirates auf die Bühne gebeten.
„Es ist mir eine große Ehre, heute
zu Ihnen zu sprechen und gemein
sam mit Ihnen auf vier Jahrzehnte
wertvolle Arbeit und Engagement
zurückzublicken,“ sagte die Bür
germeisterin zu Beginn. „Der Seni
orenbeirat ist seit seiner Gründung
ein unverzichtbarer Teil unserer
Gemeinde. Er hat sich als Sprach
rohr für die älteren Bürgerinnen
und Bürger etabliert und setzt sich
unermüdlich für deren Interessen
und Belange ein. Ihre Stimme, Ihre
Erfahrungen und Ihre Perspektiven
sind von unschätzbarem Wert für
unsere Gemeinschaft. Sie tragen
dazu bei, dass wir als Gesellschaft
zusammenwachsen und die Bedürf
nisse aller Generationen berücksich
tigen. In den letzten 40 Jahren hat
der Seniorenbeirat viele wichtige
Themen aufgegriffen und zahlreiche
Initiativen ins Leben gerufen. Ob es
um die Verbesserung der Lebens
qualität, die Förderung von sozialen
Aktivitäten oder die Schaffung von
barrierefreien Angeboten geht – Ihr
Engagement hat dazu beigetragen,
dass unsere Gemeinde ein lebens
werter Ort für alle ist.“
Bettina Schäfer dankte an dieser
Stelle allen Mitgliedern des Seni
orenbeirates für ihre Hingabe und
ihren Einsatz. „Ihr ehrenamtliches
Engagement ist ein leuchtendes Bei
spiel dafür, wie wichtig es ist, sich
für die Gemeinschaft einzusetzen.
Sie haben nicht nur die Lebensquali
tät der älteren Generation verbessert,
sondern auch Brücken zwischen
den Generationen geschlagen. Ihre
Arbeit fördert den Austausch und
das Verständnis zwischen Jung und
Alt und trägt dazu bei, dass unsere
Gemeinde ein Ort des Miteinanders
bleibt.“
Ein besonderer Dank gelte auch den
vielen Unterstützern und Partnern,
die den Seniorenbeirat in seiner Ar
beit begleitet haben. „Gemeinsam
haben wir viel erreicht, und ich bin
zuversichtlich, dass wir auch in Zu
kunft weiterhin zusammenarbeiten
werden, um die Lebensbedingungen
für unsere älteren Mitbürgerinnen
und Mitbürger zu verbessern,“ so
Schäfer.
Sie wollte aber nicht nur auf die
vergangenen 40 Jahre zurückbli
cken, sondern auch einen Blick in
die Zukunft werfen. Schäfer: „Die
Herausforderungen, vor denen wir
stehen, sind vielfältig, aber ich bin
überzeugt, dass wir gemeinsam
Lösungen finden werden. Lassen
Sie uns weiterhin für eine inklusi
ve und generationenübergreifende
Gesellschaft eintreten, in der jeder
Mensch, unabhängig von seinem Al
ter, gehört und respektiert wird. Ich
wünsche Ihnen allen einen wunder
baren Tag voller Freude und Erinne
rungen, Gesundheit und Kraft für ihr
tolles Engagement.“
Aus den Händen von Bürgermeiste
rin Bettina Schäfer und Bürgervorste
herin Anja Bendfeldt erhielt der Se
niorenbeirat dann noch ein Präsent
zum 40-jährigen Bestehen.
Der Seniorenbeirat der Gemeinde Scharbeutz besteht seit 40 Jahren und
wurde im Rahmen des Adventsmarktes am vergangenen Sonntag auf der
Bühne vor dem Bürgerhaus geehrt. (Foto: hfr)