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Mehrheit möchte Fleischkonsum stark reduzieren:
Weihnachtsessen nachhaltig genießen
Ostholstein.
Weihnachtsgans, Rin-
derbraten und Co. sind auch im
Kreis Ostholstein beliebte Klassiker
zum Fest neben diversen Leckereien
in der Adventszeit. Zu den Weih-
nachtsfeiertagen entstehen in vie-
len Familien und Freundeskreisen
aber auch Diskussionen über das
Festessen: Geht nicht auch an Weih-
nachten nachhaltiges Essen? Zwei
Drittel (66 Prozent) der Bevölkerung
in Schleswig-Holstein möchte sich
gerne nachhaltiger ernähren. Aller-
dings wissen nur 40 Prozent, was
genau mit einer „klimaschonenden
Ernährung“ gemeint ist. Das ergab
eine repräsentative forsa-Bevölke-
rungsumfrage in Schleswig-Holstein
zur klimaschonenden Ernährung im
Auftrag der AOK NordWest.
„Wer sich auch in der Weihnachts-
zeit nachhaltig ernähren möchte,
muss nicht auf Genuss verzichten.
Manchmal ist nur ein Blick über den
sprichwörtlichen Tellerrand nötig.
Denn Klima und Gesundheit hän-
gen eng miteinander zusammen und
machen auch an Weihnachten keine
Pause“, sagt AOK-Serviceregionslei-
ter Reinhard Wunsch.
Nachhaltige Ernährung lässt sich
auch zu Weihnachten realisieren
und beginnt am besten mit einem
gemeinsam mit allen Beteiligten
erstellten Menüplan für die Feier-
tage. Das erleichtert nicht nur den
Einkauf, denn auch hier geht Nach-
haltigkeit weiter: Saisonal und regi-
onal einkaufen, selbst kochen, statt
Fertigprodukte zu verwenden. Ein
mit der Familie oder den Freunden
erstellter Plan fördert außerdem den
Zusammenhalt. „Gemeinsam über
den Wochenmarkt zu bummeln
und frische Produkte für das Weih-
nachtsessen auszusuchen, kann
Spaß machen und fördert zudem
das Gemeinschaftsgefühl. Wenn alle
mitreden dürfen und Kompromisse
gefunden werden, fühlt sich jeder
wahrgenommen“, so Wunsch.
Tierische Lebensmittel reduzieren
Es ist schon länger bekannt, dass
sich Fleisch und Fleischprodukte
besonders negativ auf das Klima
auswirken. 16 Prozent der Befrag-
ten in Schleswig-Holstein geben
an, mehrmals täglich oder (fast)
täglich Fleisch- oder Geflügelpro-
dukte zu essen. Etwa die Hälfte
(54 Prozent) der Befragten verzehrt
zwischen zwei- und fünfmal in der
Woche Fleisch oder Geflügel. Fünf
Prozent geben an, komplett auf
Fleisch zu verzichten. Auch an den
Weihnachtstagen kann der Fleisch-
konsum reduziert werden, ohne auf
Genuss zu verzichten.
Omnivor, vegetarisch, vegan:
Weihnachtsessen für alle passend
Um allen Gästen am Tisch und
dem Klima auch zu Weihnachten
gerecht zu werden, können ent-
weder getrennte Menüs gekocht
oder ein Buffet mit fleischfreien
und fleischhaltigen Speisen zube-
reitet werden. Und wer sich beim
weihnachtlichen Buffet an saisona-
len Gemüsegerichten, Salaten und
Obst bedient, zu Kartoffeln oder
Naturreis greift und Fleisch und
Geflügel nur als Beilage portioniert,
der macht neben der Nachhaltig-
keit etwas Grundlegendes richtig:
Der zum Teil übermäßige Konsum
von tierischen Produkten, vor allem
von Fleisch und Wurst, ist mitver-
antwortlich für die Entstehung von
Volkskrankheiten wie zum Beispiel
Übergewicht und Diabetes.
Reste vom Feste
Weniger Lebensmittelabfälle be-
deuten auch weniger Energiever-
brauch. Wenn trotz gemeinsamer
Planung und leckerer Zubereitung
etwas übrig bleibt vom Festessen,
lässt sich aus den Resten fast immer
noch etwas zaubern. Suppen, Ein-
töpfe oder Schmorgerichte lassen
sich problemlos kühl lagern und
am nächsten Tag wieder aufwär-
men oder zu neuen Gerichten ver-
arbeiten. Einfrieren ist eine weitere
Möglichkeit. So mancher Gast freut
sich vielleicht auch, etwas mitzu-
nehmen und sich das Kochen zu
sparen.
Wir wünschen allen ein
fröhliches Weihnachtsfest
und ein gesundes neues Jahr!
Ihr Gero Grage und Team
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frohe Weihnachten
und ein
gesundes neues Jahr 2025.
Wir wünschen allen Kunden, Freunden
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neues Jahr 2025!
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Nachhaltigkeit lässt sich auch beim Weihnachtsessen ohne viel Aufwand
und Verzicht umsetzen, damit alle Freude am Tisch haben.
Foto: AOK/Colourbox/hfr